Volkswagen will ab dem 27. April die Produktion wieder in Gang bringen. Dies geht aus „Handelsblatt„-Berichten hervor. Zunächst soll der Autobau in den Werken Wolfsburg, Emden und Hannover wieder starten. Der Plan sei es, zunächst mit einer stark reduzierten Stückzahl zu beginnen. Der Schutz der Mitarbeiter soll oberste Priorität haben.

Die Nachrichtenagentur dpa teilte ferner mit, dass die Produktion in Zwickau bereits am 20. April wieder anlaufen soll. In diesem Werk wird unter anderem das Elektroauto ID3 hergestellt. Zum gleichen Zeitpunkt erfolge zudem die Werkswiedereröffnung in Bratislava.

Auch in Portugal, Spanien, Russland und den Vereinigten Staaten von Amerika werde VW demnächst wieder mit der Produktion beginnen – also auch in Staaten, die teilweise bedeutend stärker von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen sind.

Volkswagen verändert Abläufe

Unterdessen, so die Berichte, bedeutet dies noch keine Rückkehr zur Normalität. Alle Prozesse würden „so geändert, dass der Schutz vor einer Übertragung des Virus an allererster Stelle steht„. Man werde in keinem Fall ein Risiko eingehen, wie Gesamtbetriebsratschef Bernd Osterloh betont. Der Einsatz von Masken für die Mitarbeiter sei ebenfalls in Planung. Auch andere Konzerne der Automobilindustrie bereiten sich auf die Wiederaufnahme der Arbeit vor.

Bereits vor Ostern kündigte VW an, die Herstellung in den Zuliefererbetrieben wieder stärker anlaufen zu lassen. Dadurch sollte nicht zuletzt die Versorgung der chinesischen Produktionswerke sichergestellt werden. Dort haben inzwischen alle 2.000 Volkswagen-Händler wieder geöffnet. VW-China-Chef Stephan Wöllenstein gab zudem unlängst bekannt, dass der chinesische Automarkt im Frühsommer wieder das Niveau des verangenen Jahres erreichen könnte.

Zwar gelte nach wie vor Kurzarbeit in Deutschland. Allerdings werde Volkswagen die Zahl der betroffenen Mitarbeiter schrittweise zurückfahren.

VW Aktien Kursentwicklung im Überblick

Obgleich sich Erfolge im Kampf gegen das Coronavirus abzuzeichnen scheinen, verringerte sich der Preis der VW Aktien innerhalb der letzten Woche um 1,6 Prozent. Im Monatsrückblick legten die Aktienkurse hingegen 4,8 Prozent zu. Nichtsdestotrotz: der Börsenwert von vor der Krise scheint noch in weiter Ferne.

Photo by Photomat (Pixabay)

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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