Am 2. August sagte Stephen Bannon, der Mitgründer des rechtskonservativen Nachrichtenportals Breitbart News und ehemaliger Berater von US-Präsident Donald Trump, gegenüber CNBC, dass Bitcoin (BTC) die „globalen Revolution des Volkes“ ermöglichen werde.
Im Interview mit CNBC schreibt Bannon, der für seine rechtspopulistischen Ansichten bekannt ist, den Kryptowährungen eine bedeutende Rolle in der „globalen Revolution des Volkes“ zu. Mit dieser Aussage dürfte sich der ehemalige Trump-Berater unter anderem auf die selbsternannten „Volksbewegungen“ in den USA sowie Europa (Pegida) beziehen.
Ähnliche Aussagen tätigte Bannon bereits im Frühling diesen Jahres während einer Rede in Zürich, als er damals meinte, dass Kryptowährungen „das Volk, Unternehmen und Regierungen dazu ermächtigen werden, sich von den Zentralbanken loszulösen, die die Währungen abwerten und für regelrechte Sklavenarbeit sorgen„.
Weiters meint Bannon, dass Kryptowährungen besonders für Entwicklungsländer hilfreich sein könnten, sich vom US-Dollar abzukappen:
„Ich denke, dass Facebook sich mit Libra im Grunde nur gegen die Zahlungsdienste der chinesischen Konzerne Alibaba, Tencent und Co wehren will. Wir müssen uns bewusstwerden, dass China und viele Entwicklungsländer in Afrika, Asien und Südamerika zunehmend diese Zahlungssysteme einführen werden. Sie werden versuchen, damit vom US-Dollar als führender Leitwährung loszukommen.“
Allerdings dürfte Bannon auch ein gewissen Eigeninteresse am Anstieg der Kryptomärkte haben. Im Juni hielt der ehemalige Trump-Berater mehrere Meetings mit Krypto-Investoren ab, bei denen es um einen angeblichen Token-Verkauf seines Investmentunternehmens Bannon & Company ging.
Photo by niekverlaan (Pixabay)
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