US-Präsident Trump versteht es, durch markante Tweets und öffentlichen Statements die Gemüter in Rage und die Börsen in Bewegung zu setzen. Jeder, der selbst regelmäßig Aktien kaufen möchte, muss derartige News im Blick behalten. Nachdem nämlich „produktive Gespräche“ mit China geführt wurden, entschied sich der Präsident für ein verzögertes Einsetzen der US- Handelszollerhöhung für China. Die Folge war ein Mini-Boom am chinesischen Aktienmarkt.
5 Prozent Plus an der chinesischen Börse
Durch die Tweets von Donald Trump zur Verspätung der Handelszölle setzte ein kleiner Boom am Morgen des 25. Februar ein. Die CSI 300, der die Entwicklung der beiden größten chinesischen Börsen (außer China) abbildet, kletterte am Morgen um 5 Prozent nach oben. Damit war der CSI 300 seit Jahresanfang zu dem Zeitpunkt um ganze 21 Prozent im Plus.
Die positiven Effekte auf die Börse sind vor allem Handelsgiganten wie zum Beispiel Alibaba geschuldet. Das Unternehmen konnte in den vergangenen Monaten weitere Zugewinne im Umsatz und Gewinn machen. Gerade am Aktienmarkt positioniert sich die Firma derzeit stark, was sich auch in der Popularität der Alibaba Aktien widerspiegelt. Grund dafür ist aber nicht nur die Besserung hinsichtlich der diplomatischen Beziehungen. Sondern auch die starken Wirtschaftsdaten, die die Firma im vierten Quartal an den Tag legen konnte.
Weiterer Aufschwung bei E-Commerce-Gigant Alibaba
Vor allem steigende Nutzerzahlen, die aktiv und regelmäßig kaufen, sorgen für einen Aufschwung beim nach eigenen Angaben größten IT-Unternehmen in China. Aber auch die Cloud-Services befinden sich in einem starken Wachstum. Das sorgt für Optimismus. Tatsächlich schaffte die Firma eine Steigerung der Umsätze im Cloud-Sektor von 90 Prozent, was vor allem dem Kundenzuwachs geschuldet ist. Dadurch kann die Firma mehr Umsatz insgesamt verzeichnen. Das Unternehmen profiliert sich damit ihren Aktionären gegenüber aber auch als besonders modern. Derzeit betrachten Aktionäre das Unternehmen besonders deshalb sehr optimistisch, weil die Firma starke Zahlen liefert, gleichzeitig aber am Aktienmarkt noch nicht aufgeholt hat. In Kombination mit einer günstigen Wirtschafts- und Handelslage zwischen China und den USA sind die Bedingungen für einen Aufschwung sehr gut.