In einem Interview der Sendung „Squawk Box„, das am 18. Juli auf CNBC ausgestrahlt wurde, kritisierte der US-amerikanische Finanzminister Steven Mnuchin Bitcoin (BTC) sowie andere Kryptowährungen, da sie für illegale Aktivitäten wie Geldwäsche verwendet werden könnten.
Im Gespräch mit dem CNBC-Moderator Joe Kernen behauptete Mnuchin, dass Milliarden von US-Dollar in Bitcoin sowie anderen digitalen Währungen für zwielichtige Zwecke verwendet werden, weshalb er eine eine strenge Regulierung und Überwachung von Bitcoin fordert.
Kernen stellte jedoch die Ansichten des Finanzministers während des Interviews in Frage, indem er argumentierte, dass die Geldwäscheanfälligkeit von Bitcoin sowie anderen derzeitigen Kryptowährungen kein Grund sein würde, diese zu verbieten. Zudem merkte er an, dass „Geld ständig gewaschen wird„, Mnuchin ließ sich allerdings nicht von seiner Haltung abbringen und antwortete, dass diese Aussage nicht korrekt sei.
Der Finanzminister erklärte, dass die Vereinigten Staaten das stärkste Anti-Geldwäsche-System der Welt besäßen und betonte, dass die Regierung „jeden Tag Geldwäscher bekämpft, die mit dem US-Dollar arbeiten, um das US-Finanzsystem zu schützen„.
Auch gegenüber Facebooks Stablecoin Libra äußerte sich Mnuchin kritisch und erklärte, dass sie unter anderem für Steuerhinterziehung, Erpressung, illegale Drogen und Menschenhandel verwendet werden könnte.