Der amerikanische Milliardär und Besitzer des Basketballteams Dallas Mavericks, Mark Cuban, hat sich in einem Interview mit Anthony Pompliano zusammengesetzt. Bei dem Podcast Interview berichtet Cuban, dass sogar Bananen besser als Bitcoin sind. Für den Bitcoin hagelte es heftige Kritik.
Abhängigkeit von Fiat
Der Bitcoin-Fan Anthony Pompliano versucht in dem etwa dreiminütigen Interview zu hinterfragen, was sich am Bitcoin ändern müsste. Daraufhin antwortet dieser: „Du musst in der Lage sein, es auszugeben. Weißt du, denn im Moment musst du den Bitcoin für alles, was du willst, umtauschen. Solange du Bitcoin tauschen musst, bist du immer noch abhängig vom Fiat. Egal, was du sagst, ich kann leichter mit Bananen handeln als mit Bitcoins. Zudem kann ich die Banane auch noch essen und mich gesund ernähren. […] Ich kann einen Goldbarren als Möbel benutzen, aber Bitcoin?“
In dem Interview erwähnt Mark Cuban allerdings auch, dass er selbst 130 US-Dollar in die beliebte Kryptowährung investiert habe.
Wo bleibt die Benutzerfreundlichkeit?
Für Mark Cuban ist klar, dass die Benutzerfreundlichkeit des Bitcoins noch stark ausbaufähig ist. Recht kritisch führt er aus: „Sie (die Währung) muss kinderleicht zu benutzen sein, das ist doch ganz klar. Sie muss so leicht zu benutzen sein, dass sogar meine Oma das kann. Allein die Tatsache, dass es so viele verschiedene Meinungen zu Bitcoin gibt, zeigt schon, dass sie kompliziert gestaltet ist.“
Gleichzeitig sorge das mangelnde Verständnis der breiten Öffentlichkeit für die digitalen Währungen für eine verzögerte Adaption der Coins. Allerdings sieht Cuban doch eine Möglichkeit für den Bitcoin seine Stärke zu zeigen, und zwar im Falle eines großen Wirtschaftscrashs. Erst dann könnte die älteste virtuelle Währung eine Chance als praktikables Zahlungsmittel haben. Der Versuch den Bitcoin bei den Dallas Mavericks als Zahlungsmittel einzuführen, hat nicht zum gewünschten Erfolg geführt.