Die Teuerungsrate in den USA war 2022 einer der wesentlichen Faktoren für den schwachen Kryptomarkt. Denn die Preise für Waren und Güter erhöhten sich im abgelaufenen Jahr teilweise dramatisch. Besonders hinauf ging es bei Energie, aber auch Lebensmittel wurden für die Verbraucher immer teurer.

So erreichte der Consumer Price Index im Juni 2022 einen Wert von 9,1 Prozent. 2020 hatte der CPI hingegen noch deutlich unter 2 Prozent gelegen. Damit stieg die Inflation auf den höchsten Stand seit 40 Jahren. In der Folge erlebte der Kryptomarkt im Juni vergangenen Jahres einen weiteren Absturz. So fiel der Bitcoin-Kurs bis auf 17.500 Dollar, was einem zwischenzeitlichen Tiefpunkt bis zum FTX-Crash im November entsprach.

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Krypto-, aber auch Aktienmärkte zeigten jedoch nicht nur Wirkung wegen der Teuerungsrate, sondern auch die damit verbundenen Maßnahmen der US-Notenbank. So reagierte die Fed mit starken Zinsschritten auf die Inflation, um die Situation wieder in den Griff zu bekommen. Innerhalb eines Jahres verabschiedete sich die Notenbank von ihrer Nullzinspolitik und hebte den Leitzins gleich mehrmals in 0,75 Prozent Schritten an. Zuletzt folgte im Dezember 2022 ein weiterer Anstieg auf nun insgesamt 4,5 Prozent.

Inflation und hohe Zinsen: Gift für den Kryptomarkt

Zinserhöhungen sind traditionell für den Aktien- und Kryptomarkt wenig förderlich. Denn durch die höheren Zinsen wird es für Anleger wieder deutlich interessanter andere Anlageformen wie etwa Staatsanleihen oder auch klassische Sparkonten von Banken zu wählen. Sie versprechen sichere Zinsen und gleichzeitig ein geringes bis gar kein Verlustrisiko. Hingegen sind volatilere Aktien und Kryptowährungen für Anleger dann besonders interessant, wenn sich aufgrund niedriger Zinsen anderweitig kaum Erträge auf Vermögen erzielen lassen.

Während der Corona-Krise, die durch die Regierungen versucht wurde mit einer Nullzinspolitik abzufedern, erlebten Aktien- und Kryptokurse in den Jahren 2020 und 2021 einen regelrechten Boom und erreichten historische Bestmarken.

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Trendwende gestartet: Inflation erreicht niedrigsten Stand seit 2021

Allerdings könnte sich nun wieder eine Trendwende abzeichnen. So ist die Inflation in den USA zuletzt deutlich rückläufig gewesen. Von 9,1 Prozent war sie schon bis zum Jahresende 2022 auf  nur noch 7,1 Prozent gefallen. Das entspricht einem starken Rückgang von 3 Prozent in nur einem halben Jahr. Das zeigt, dass die Zinspolitik der US-Notenbank ihre Wirkung zeigt. Auch in Europa und speziell in Deutschland ist die Inflation nach den Rekorden zuletzt wieder etwas abgeflacht, was eine gewisse Euphorie zurück in die Märkte gebracht hat.

Das zeigt sich zum Beispiel beim Deutschen Aktienindex Dax. Dieser hat in den ersten Tagen des Jahres schon einen Kurssprung von mehr als 8 Prozent verzeichnet, was für die weniger volatilen Aktienmärkte im Vergleich zu Kryptowährungen ein beachtlicher Wert ist. So konnte der Dax bereits die Marke von 15.000 Punkten erobern, während das Leitbarometer im September des Vorjahres noch bei rund 12.000 Punkten notierte.

Aktien und Kryptowährungen starten Jahr im Bullenmodus

Auch die US-Aktienmärkte verzeichnen mit der sinkenden Inflation einen steigenden Trend. So ist etwa der NASDAQ von weniger als 10.670 Punkten Ende Dezember bereits wieder auf 11.400 Punkte gestiegen. Sehr gut sieht es momentan auch für Käufer von Aktien aus, die Wertpapiere des S&P 500 halten, in dem die 500 wertvollsten börsennotierten Unternehmen der USA gelistet sind. Hier ging es zuletzt hinauf von weniger als 3.500 auf nun fast 4.000 Punkte.

Auch der Kryptomarkt zeigt jetzt eine aufsteigende Tendenz und setzt damit seine starke Korrelation zu den amerikanischen Aktienmärkten fort. So ist der Kurs der Leitwährung Bitcoin in diesem Jahr schon knapp 10 Prozent gestiegen. Einige Altcoins verzeichnen sogar deutlich höhere Wachstumsraten, wie etwa Käufer von Cardano oder Anleger, die Solana kaufen.

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Inflation erfüllt Prognose, aber das Ziel ist noch weit weg

Mit Spannung wurden deshalb die heute neu vorgestellten Inflationszahlen aus den USA rückwirkend für den Monat Dezember erwartet. Die Analysten waren davon ausgegangen, dass die Teuerungsrate weiter stark absinken wird und ein Niveau von 6,5 Prozent erreicht. Und die Prognose lag zu 100 Prozent richtig. Gegenüber dem Vormonat November 2022 ist die Inflation damit um deutliche 0,6 Prozent rückläufig. Das ist eigentlich ein gutes Zeichen für die Märkte. Denn sie bestätigen, dass die US-Notenbank mit ihrer Zinspolitik weiter auf Kurs ist und das Ziel, die Inflation unter 2 Prozent zu drücken, wieder ein Schritt näher rückt.

Anleger erhoffen sich, dass der schnelle Rückgang der Inflation die Notenbank bald dazu veranlassen könnte, von ihrer straffen Zinspolitik abzukehren und moderatere oder gar keine Zinserhöhungen zu bevorzugen. Zuletzt war die Anhebung im Dezember 2022 immerhin schon von zuvor 0,75 Prozent auf 0,5 Prozent reduziert worden. Das reichte den Anlegern aber offenbar nicht wirklich, den unmittelbar nach dem Fed-Zinsentscheid gab es für Bitcoin & Co. erst einmal die nächste Korrekturphase, bei der BTC/USD wieder unter 16.300 Dollar rutschte.

Verantwortlich dafür dürfte aber vor allem die Ankündigung von Fed-Chef Jerome Powell gewesen sein, dass auch in 2023 noch weitere Einschnitte zu erwarten seien, solange das 2-Prozent-Ziel nicht erreicht ist. Die Strategie der Notenbank wirkt dabei nachvollziehbar. Denn lockert sie die Zinspolitik zu früh, besteht die Gefahr, dass die Inflation schnell wieder aufkocht und dann noch härtere Schnitte nötig sind, die die Wirtschaft in eine Rezession bringen könnten.

Markt reagiert enttäuscht: Rallye könnte jetzt vorbei sein

Auch die heutigen Inflationsdaten haben offenbar nichts daran geändert, dass Anleger trotz des guten Jahresstartes noch nicht richtig euphorisch sind. Dazu trägt auch bei, dass die Prognose der Analysten zwar erfüllt, aber auch nicht übertroffen wurde. Bekanntlich reagieren die Märkte aber eher dann bullisch, wenn ein Ergebnis besser ausfällt als die Schätzung. Hingegen waren die heutigen Zahlen in der Rallye zum Jahresanfang wahrscheinlich schon eingepreist.

Dies erklärt, dass der Bitcoin-Kurs zum Zeitpunkt der Veröffentlichung trotz der eigentlich positiven Entwicklung der Inflation nicht bullisch reagiert. Im Gegenteil. Es ist sogar zu einem kleinen Abverkauf von Höchstständen bei knapp 18.400 Dollar auf bis zu 18.000 Dollar gekommen. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Aktienmärkten.

Dies könnte ein Signal dafür sein, dass die Rallye der vergangenen Tage nun erst einmal zum Erliegen kommt und Bitcoin womöglich die nächste Korrektur erwartet. Denn weitere bullische Nachrichten sind aktuell nicht in Sicht. Spannend dürfte es jedoch Anfang Februar werden, wenn die Notenbank ihre nächste Zinssitzung hat.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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