Offenbar gibt es neue Gerüchte um den anonymen Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto. Auf Twitter entdeckte jetzt ein User einen alten Account, der womöglich mit der BTC-Legende in Verbindung gebracht werden kann.
Mystische Tweets noch vor dem Whitepaper
»Kürzlich stolperte ich über einen kuriosen Tweet aus dem Jahr 2009, der mich nach weiterer Analyse davon überzeugte, dass er von einer anonymen Satoshi Nakamoto-Account stammt.«
Dies postete der Nutzer Varun am 22. Februar mitsamt einer Übersicht über unterschiedliche Posts des Accounts mit Namen Goldlover. Dieser teilte einige Beiträge noch vor Veröffentlichung der Kryptowährung. Nur einen Tag vor der ersten Bekanntgabe des Bitcoin-Whitepapers wurde ein Tweet abgesetzt mit folgendem Inhalt: »wir wissen aber, dass im Laufe der Geschichte keine Fiat-Währung jemals überlebt hat.«
Diese und ähnliche Formulierungen finden sich auch in bereits bekannten Mails und Nachrichten Nakamotos wieder. Goldlover war zudem die zweite Person, die überhaupt von Bitcoin gesprochen hat. »Es ist vollständig dezentralisiert, ohne Server oder vertrauenswürdige Partei.« Diesen Satz twitterte der vermeintliche Nakamoto-User am 29. Januar 2009.
Identität weiterhin ungeklärt
Satoshi Nakamoto ist ein Synonym für den Bitcoin-Erfinder. Bislang ist die Identität jedoch trotz zahlreicher Spekulationen nie bestätigt worden. Selbst Tesla-Boss Elon Musk wurde bereits mit dem Namen in Verbindung gebracht. Nach wie vor tappt die Krypto-Community allerdings im Dunkeln.
Der Bitcoin-Kurs muss indes weitere Rückschläge hinnehmen. Innerhalb nur einer Woche verlor die Kryptowährung rund ein Fünftel ihres Werts. Allerdings ist dem eine wahre Rallye vorausgegangen, die der digitalen Währung zu neuen Hochs verholfen hatte.
Bislang zeigt sich der Wochenstart des Bitcoin Preises sogar recht freundlich mit einigen Prozentpunkten im Plus.
Foto von Joshua Hoehne