Nach den Vereinten Nationen gibt es derzeit 195 völkerrechtlich anerkannte Staaten. Das Thema Blockchain und Kryptowährungen dürfte an den wenigstens Regierungschefs spurlos vorbei gegangen sein. In diesem Beitrag werfen wir ein Auge darauf, wie besonders wichtige Staatschefs das Potential von Bitcoin & Co. einschätzen.
Aller Wahrscheinlichkeit nach geht die Bitcoin Geschichte nicht auf staatliches Handeln zurück. Das Bitcoin Potential wird ja gerade deshalb als so groß erachtet, weil die digitale Währung Unabhängigkeit gegenüber zentralen Akteuren gewährleistet. Dies bedeutet im Umkehrschluss jedoch nicht, dass die Politik keinen Einfluss auf Krypto Entwicklungen hat. Beispielsweise gibt es die Möglichkeit Trading zu regulieren, oder bestimmte Technologien sogar zu subventionieren. Fest steht jedenfalls – wie in der jüngsten Auseinandersetzung mit dem Libra Projekt klar wurde -, dass man die Einschätzung der Politiker nicht unterschätzen sollte.
Krypto- und Kryptowährungen Potential wird sehr unterschiedlich eingestuft
Die Meinung von Donald Trump dürfte hinreichend bekannt sein. Hier nochmals zur Erinnerung:
Andere sehen dies schon ganz anders. Jair Bolsonaro, seines Zeichens Präsident von Brasilien, äußerte, dass er gar nicht wisse, was Bitcoin ist. Besonders negativ scheint die indische Haltung zu sein. Der ehemalige Finanzminister Indiens formulierte, dass die Regierung jeden nötigen Schritt unternehme, um illegale finanzielle Aktivitäten zu unterbinden – und Kryptowährungen wiederum seien kein gesetzliches Zahlungsmittel.
Emmanuel Macron sieht Chancen – Grund für positive Krypto & Bitcoin Prognose?
Fest steht jedenfalls, dass es auch reichlich Fürsprecher gibt. Diese finden sich teilweise in den Steuerparadiesen, zunehmend jedoch auch in geografisch und wirtschaftlich machtvollen Staaten. Auf der Landwirtschaftsmesse in Paris verkündete der Französische Präsident, dass Europa gemeinsam anpacken müsse, um Vorreiter bei der Entwicklung von Blockchain-Lösungen zu sein. Unter anderem deshalb, um die Erzeugnisse nachverfolgbar machen zu können. Ob das die Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) ebenfalls so sieht, steht in den Sternen. Die Aussage, dass 5G nicht an jeder „Milchkanne“ notwendig sei, spricht per se nicht unbedingt von großer Technik-Affinität. Wladimir Putin gibt sich in seiner Einschätzung verhältnismäßig bedeckt. Zwar kann man in Russland bis dato legal Kryptowährungen kaufen – allerdings steht das Gesetz zur Regulierung digitaler Finanzanlagen immer noch in der Schwebe.
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