Das Krypto-Projekt des Messaging-Anbieters Telegram steht spätestens seit dem Einschreiten der US-Börsenaufsicht auf wackligen Beinen. Telegram konnte seine hauseigene Kryptowährung entsprechend nicht wie geplant auf den Markt bringen. Denn die SEC fordert weitere Anpassungen an dem Projekt. Bisher war unklar, ob die TON (Telegram Open Network)-Investoren ihre Einlagen zurückerhalten.

TON-Investoren geben Telegram Rückendeckung

Nachdem Telegram das Krypto-Projekt nicht wie geplant starten konnte, ging es darum die Meinung der Investoren abzuklären. Der russische Messaging-Dienst kann sein Blockchain-Projekt in Milliardenhöhe nur dann aufschieben, wenn die zwei größten Investoren zustimmen. Andernfalls könnte das Unternehmen den Investoren rund 77 Prozent der 1,7 Milliarden US-Dollar Investments zurückzahlen. Wie Forbes Russia am 23. Oktober berichtete, haben sich die Investoren nun dafür ausgesprochen den Start des Projekts zu verschieben. Entsprechend hat Telegram nun mehr Zeit sich an die Forderungen der SEC heranzuarbeiten.

Telegram hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben

In dem Schreiben an die Anleger heißt es, dass die Entscheidung über die Rückgabe der Mittel mit Mehrheitsbeschluss getroffen wird: Wenn die Mehrheit der Anleger der ersten oder zweiten Runde nicht bereit ist, eine zusätzliche Vereinbarung zu unterzeichnen, endet ihre Vereinbarung zum Kauf von Gram am 31. Oktober und das Geld wird an alle Anleger dieser Runde zurückgegeben. Im Forbes Artikel erläutert das Unternehmen: „Die Februar-Anhörung unterscheidet sich von der vorherigen, die für den 24. Oktober geplant war. Diese Anhörungen hätte nur die Frage der möglichen Verschiebung des Starts der Plattform berücksichtigen sollen. Wir und unsere Berater werden diese Zeit nutzen, um sicherzustellen, dass die Position des Telegramms bei der Anhörung im Februar so weit wie möglich dargelegt und unterstützt wird.“

Im Februar entscheidet sich dann, ob TON ein Wertpapier ist oder nicht.

Übrigens: TON ist nicht mit der Kryptowährung Tron zu verwechseln. Ein passendes Tron Wallet gibt es hier.

 

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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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