Grünheide-Bürgermeister Arne Christiani bezeichnete die Ansiedlung Teslas in Grünheide als einen „Lottogewinn„. Dies äußerte er in einem Interview gegenüber dem „Handelsblatt“. Der Bau verhelfe der Region nicht zuletzt durch qualifizierte, hochwertige Arbeitsplätze.
Die insgesamt vierte Gigafactory des Elektro-Pioniers werde inzwischen von der ansässigen Bevölkerung weitaus positiver aufgenommen, die Kritik sei nahezu verstummt, so der amtierende Bürgermeister. Die Zusammenarbeit mit Tesla laufe gut, der Auto-Konzern habe „ganz klare Vorgaben und Ziele„.
Tesla auf Hochtouren
Wie Kryptoszene.de bereits unlängst berichtete, könnte der Bau jegliche Rekorde sprengen. Das Werk soll noch schneller als jenes in Shanghai fertiggestellt werden, welches wiederum in unter einem Jahr fertiggestellt wurde. Zwar wurde die Umweltverträglichkeitsprüfung auf Ende September verschoben. Allerdings betonte Bürgermeister Christiani, dass der Bau nicht an bürokratischen Vorschriften scheitern werde.
Das Werk bietet zahlreiche Arbeitsplätze. Zwar müsse die Region noch evaluieren, wo beim Wohnungsbau nachjustiert werden muss. Allerdings, so seine Einschätzung, werden nicht alle Personen, welche bei Tesla arbeiten, in der Gemeinde wohnen. Dies sei allerdings weder notwendig, noch realistisch: „Grünheide ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt ziemlich am Ende mit dem, was es kann„.
Konkurrent BMW entschied sich vor 20 Jahren gegen die Ansiedlung in Grünheide. Seither sei der Standort allerdings deutlich attraktiver geworden, so der Politiker.
Tesla Aktien Kursentwicklung im Überblick
Tesla führte am Wochenende einen Aktien-Split durch. Der Preis je Tesla Aktie verringerte sich zwar über Nacht von 1.886 auf 380,45 Euro. Allerdings bedeutet dies keineswegs, dass das Wertpapier auf Talfahrt ging und Börsenwert verbrannt wurde. Vielmehr erhielten Aktionäre für jede Tesla-Aktie zusätzlich vier Gratis-Papiere eingebucht. Der niedrigere Kurs, so das Kalkül, soll insbesondere vermehrt Kleinanleger locken.
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