79 % aller Elektroautos in den USA stammen aus dem Hause Tesla. Dies geht aus jüngst veröffentlichten Zahlen von „Automotive News“ hervor. Demnach hatten Experten eigentlich einen Rückgang der Marktdurchdringung erwartet, da es im Jahr 2020 erstmals keine Steuergutschriften mehr für Teslakäufer gab.
Insgesamt wurden in den Vereinigten Staaten von Amerika im vergangenen Jahr 200.691 Fahrzeuge des E-Pioniers zugelassen. An der Spitze: das Model 3 mit insgesamt 95.000 Neuzulassungen. Alle vier erhältlichen Tesla-Modelle hatten es in die Top-5 geschafft. In der Top-10 befinden sich indes nur 2 deutsche Automarken: Audi sowie Porsche, allerdings jeweils mit einer vierstelligen Absatzzahl.
Elektro-Boom
Deutlich anders sieht es in Deutschland aus. Hier wurden 2020 194.000 rein Batterie-elektrische PKW neu zugelassen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Anstieg von 206 Prozent. Allerdings hatte hier VW den größten Anteil (24 Prozent), gefolgt von Renault (16 Prozent), und Tesla (9 Prozent).
Der Nachfrageanstieg ist zum Teil auch auf staatliche Subventionen zurückzuführen. Hierzu schnürte die Bundesregierung ein Förderpaket. Es umfasst den Infrastrukturausbau, aber auch Kaufanreize. Bund und Hersteller bezuschussen den Kauf von reinen Elektroautos mit bis zu 9.000 Euro. Nichtsdestotrotz ist der Anteil reiner E-Autos am Gesamt-Fahrzeugbestand immer noch sehr niedrig. Im vergangenen Jahr stieg er von 0,5 auf 1,2 Prozent.
Tesla Aktien Kursentwicklung im Überblick
Jüngst mussten Tesla-Anteilseigner einen leichten Börsenwertrückgang in Kauf nehmen. Binnen der letzten Woche verringerte sich der Börsenwert um 5,3 Prozent. Angesichts des rasanten Anstiegs dürfte dies aber mehr als verschmerzbar sein. Im 12-Monats-Rückblick schlägt der Zugewinn mit 344,8 Prozent zu Buche. Während andere Unternehmen im Angesicht der Krise Not litten, ging es für die Tesla Aktien steil bergauf.
Bild von capital street fx auf Pixabay
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