Von der südafrikanischen Regierung (SA) wurde nun eine Arbeitsgruppe aufgestellt, die sich mit Kryptowährungen und Blockchain befassen soll. Die englischsprachige lokale Nachrichtenagentur BusinessLive berichtete am 2. Januar über diese Entwicklung.
Der südafrikanische Finanzminister Tito Mboweni erklärte im Bericht:
„Es wird erwartet, dass die Arbeitsgruppe für die Regulierung von Krypto-Assets sich mit verschiedenen lokalen Branchen auseinandersetzt, um deren Stellungnahmen festzuhalten. Im Laufe des Jahres 2019 soll anschließend ein abschließendes Forschungspapier zu diesem Thema veröffentlichen werden.“
Der Finanzminister stellte ferner fest, dass der SA Revenue Service daran arbeitet, Kryptowährungen für das nächste Jahr in die Steuerformulare aufzunehmen. Das Gesetz zur Änderung der Steuergesetze von 2018 enthielt Änderungen, die laut Mboweni sicherstellen würden, dass Verluste nur mit Gewinnen aus Krypto verrechnet werden könnten.
Zudem fügte er hinzu, dass diese Änderungen klarstellen würden, dass Kryptowährungen in Bezug auf die Kapitalertragssteuer nicht als Vermögenswerte für den persönlichen Gebrauch eingestuft werden können, sondern als Finanzdienstleistung für mehrwertsteuerliche Zwecke zu behandeln sind.
Das Konzept von Kryptowährungen wird auch von der lokalen Bevölkerung begrüßt. Rund 38 Prozent der Südafrikaner wünschten sich angeblich, sie hätten zuvor in Kryptowährung investiert, so das Ergebnis eine Umfrage des pan-afrikanischen Finanzdienstleistungsunternehmens Old Mutual im Juli.