Eine neue Umfrage unter Führungskräften im Finanzwesen könnte dem Bitcoin eine dunkle Zukunft vorhersagen. Die Beraterfirma Gartner fragte 77 Vorstände über ihre Bitcoin Investments aus. Demnach wollen nur 5 % noch in diesem Jahr Bitcoin kaufen und auch halten.
Unwahrscheinliche Adaption
Längere Anlagen würden vor allem deshalb vermieden werden, da die Volatilität des Marktes kaum Sicherheiten bietet. Ganze 84 % der Befragten würden es überhaupt nicht in Erwägung ziehen, Bitcoin oder andere Kryptowährungen als Geschäftsanlage zu verwenden.
16 % ziehenden ein Investment zwar in Betracht, haben es hierbei allerdings nicht gerade eilig. Immerhin äußerten sich die besagten 5 % positiv und wollte noch dieses Jahr Bitcoin kaufen. 9 % wollten abwarten, um frühestens im Jahr 2024 zu investieren.
Die Krypto-News Seote Coincierge zitiert Forschungsleiter Alexander Bant wie folgt: »es gibt eine Menge ungelöster Fragen, wenn es um die Verwendung von Bitcoin als Unternehmens-Asset geht. Es ist unwahrscheinlich, dass die Adaption schnell zunehmen wird, bis wir mehr Klarheit über diese Herausforderungen bekommen.«
50 CFOs in der Umfrage
Zugegebenermaßen ist die Umfrage aus 77 Managern kaum repräsentativ. Allerdings beinhaltet die Zahl auch 50 CFOs, also echte Finanzvorstände der Konzerne. Laut Umfrage sorgt auch eine mangelnde Regulierung für das bescheidene Interesse an der Kryptowährung.
»Finanzchefs, deren Aufgabe es ist, die finanzielle Stabilität zu gewährleisten, sind nicht geneigt, spekulative Sprünge in unbekanntes Terrain zu machen.«, so Bant. Bislang sind es also vor allem einzelne überzeugte Investoren, die der Kryptowährung zu ihrem Erfolg verhelfen.
Allen voran sorgt Tesla-Boss Elon Musk immer wieder mit einzelnen Tweets für Kurssprünge und Rallyes. Aber auch das kann als Risikofaktor angesehen werden.
Foto von Brooke Lark
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