Die Wissenschaftler des Cambridge Centre for Alternative Finance hat eine Studie zur Adaption von Kryptowährungen durchgeführt. Das Ergebnis ist, dass es mittlerweile über 100 Millionen Menschen gibt, die virtuelle Währungen besitzen. Die Forscher unterscheiden nicht zwischen den Kryptowährungen, sondern zeigen das allgemeine Investment in den Sektor auf.

100 Millionen Nutzer: auf dem Weg zur Massenadaption?

Im Jahr 2018 fanden die Forscher noch heraus, dass es ungefähr 35 Millionen Krypto-Investoren weltweit gab. Diese Zahl hat sich innerhalb von zwei Jahren fast verdreifacht, auf 100 Millionen Nutzer. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine flächendeckende Untersuchung, sondern um eine Schätzung basierend auf repräsentativen Umfragen.

Bei der Umfrage befassten sich die Wissenschaftler mit 280 Unternehmen aus über 50 Ländern. Die Unternehmen stammten aus den Bereichen Mining, Verwahrung und Exchange.

Dr. Robert Wardrop, Director Cambridge Centre for Alternative Finance, erklärt: „Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Branche trotz des bemerkenswerten Gegenwinds, dem die Kryptoasset-Märkte seit 2018 ausgesetzt waren, in eine Wachstumsphase eingetreten ist. Darüber hinaus scheinen der kollaborative Dialog der Regulierungsbehörden und die regulatorischen Interventionen in der Branche ihr Wachstum zu unterstützen, indem sie regulatorische Klarheit und Harmonisierung in Bezug auf die Branche schaffen. Vor allem in Hinblick auf die Behandlung von Kryptoassets und verwandten Aktivitäten.“

Mehr Konten als Nutzer

Die Wissenschaftler wollen auch herausgefunden haben, dass es mehr Konten bei den Krypto-Börsen gibt als tatsächliche Nutzer. Dies ist auf die Möglichkeit zurückzuführen, dass manche Investoren auch mehrere Konten besitzen. Die Forscher geben an, dass es rund 191 Millionen Konten bei den Dienstleistern gibt: „Während Unternehmen weiterhin Benutzer aus ihrer Einsatzregion bedienen, scheinen nordamerikanische, nahöstliche und afrikanische Unternehmen eine geografisch stärker diversifizierte Kundschaft zu haben. Dienstleister in beiden Regionen berichten, dass 42 % ihrer Kunden aus anderen Regionen stammen – hauptsächlich in Europa für MEA-Firmen und in Lateinamerika für nordamerikanische.“

Möglicherweise ist das gesteigerte Interesse in die Kryptowährungen auch darauf zurückzuführen, dass das Investment deutlich einfacher geworden ist. Beispielsweise können Anleger Bitcoin mit Kreditkarte kaufen.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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