Immer mehr Deutsche kaufen ihre Weihnachtsgeschenke online. Rund 32 Prozent der Geschenke werden in Deutschland bei E-Commerce Anbietern wie Amazon, eBay & Co. erworben. Damit gleicht sich das hiesige Einkaufsverhalten immer mehr dem der US-Amerikaner an. Ganz anders in der Schweiz: hier gaben die Befragten an, nur etwa 14 Prozent der Weihnachtsgeschenke online einzukaufen.
Im Jahr 2007 machte der Online-Anteil am Gesamtumsatz im deutschen Weihnachtsgeschäft noch 3,2 Prozent aus, inzwischen beträgt dieser Anteil bereits rund 14,4 Prozent, wie aus „Handelsverband Deutschland„- Erhebungen hervorgeht. Bei dem Online-Shopping in der Weihnachtszeit gibt es insbesondere drei Faktoren, welche die Befragten am häufigsten als Vorteil sehen: Den 24-Stunden-Service, die größere Auswahl sowie die Tatsache, nicht in „überfüllte Innenstädte“ gehen zu müssen.
!function(e,i,n,s){var t=“InfogramEmbeds“,d=e.getElementsByTagName(„script“)[0];if(window[t]&&window[t].initialized)window[t].process&&window[t].process();else if(!e.getElementById(n)){var o=e.createElement(„script“);o.async=1,o.id=n,o.src=“https://e.infogram.com/js/dist/embed-loader-min.js“,d.parentNode.insertBefore(o,d)}}(document,0,“infogram-async“);
Diese Entwicklung scheint auch den E-Commerce-Anbietern und Werbeplattformen zugute zu kommen. Bei den analysierten Unternehmen Amazon, Facebook, Zalando und eBay waren die Umsätze im vierten Quartal ausnahmslos am höchsten. Beispielsweise betrug der Amazon-Umsatz im ersten Quartal 2018 rund 51 Milliarden US-Dollar, im vierten Quartal wiederum etwas mehr als 72 Milliarden Dollar. Auch der Blick auf die Amazon Geschichte führt vor Augen, dass das Weihnachtsgeschäft ein wichtiger Faktor zu sein scheint: im vierten Quartal 2001 erzielte der Konzern zum ersten Mal in der damals sechsjährigen Unternehmensgeschichte Gewinne. Das Weihnachtsgeschäft habe hierbei wiederum eine wichtige Rolle gespielt.
Aktionäre könnten von Weihnachtsgeschäft profitieren
Bis dato werden in den USA die meisten Weihnachtsgeschenke online eingekauft. Hier beträgt der Anteil der im Internet erworbenen Geschenke 33 Prozent. Allerdings ist der Anteil in Großbritannien und Deutschland mit jeweils 32 Prozent nur geringfügig kleiner. Ganz anders die Franzosen und die Schweizer: hier sind es lediglich 23 bzw. 14 Prozent.
Der Trend hin zu mehr Online-Einkäufen in der Weihnachtszeit hält bisher an, der Online-Anteil am Gesamtumsatz im Weihnachtsgeschäft steigt kontinuierlich. Die umsatzstarke Adventszeit scheint somit nicht nur den Beschenkten eine Freude zu bereiten, sondern womöglich mehr und mehr auch jenen, welche Wertpapiere von E-Commerce-Anbietern in ihrem Online Aktiendepot halten.
Folgen Sie uns auf Google News