Die deutsche Solarisbank geht den nächsten Schritt in ihrem Krypto-Angebot. So sollen fortan Kunden des Fintech ihren Endkunden auch ein Brokerage im Kryptowährungs-Bereich anbieten können.
Krypto-Trading und Wallet via API
Der neue Service soll automatisiert mit einer API geleistet werden können. Bereits jetzt hat die Bank verschiedene Kunden, die für eine Nutzung infrage kommen würden. So arbeitet man mit dem Fintech Bitwala zusammen, aber auch mit der bekannten Krypto Börse Bitstamp.
Solarisbank-Manager Julian Grigo erläutert hierzu: »Unsere B2B-Kunden werden in der Lage sein, ein Bankkonto zu bekommen, Krypto zu lagern, und mit der Brokerage-API können sie Ihr Fiat-Geld in Bitcoin oder andere Kryptowährungen tauschen oder wechseln.«
Das Unternehmen arbeitet zu mehr und mehr an einer einfachen Integrierung der digitalen Token in eine gewohnte Konto-Umgebung.
Abschied vom anonymen Handel
Dies bedeutet auch eine Abkehr von dem Drang nach Anonymität, die vor allem in der Anfangszeit der Coins hochgehalten wurde.
Um die neue Lösung zu nutzen, muss also ein Konto eröffnet und ein Registrierungs- und KYC-Prozess abgeschlossen werden. Dann aber solle ein Echtzeitzugang zum hauseigenen Wallet gewährleistet sein, den die Kunden des Konzerns als Verwahrungslösung anbieten können.
Den Schritt zu mehr Krypto rechtfertigt Grigo mit der Nachfrage: »Wir sehen dies in den USA mit Square, oder in Großbritannien mit Revolut. Was global passiert, passiert auch auf dem deutschen Markt, und wir sind definitiv diese Nachfrage.«
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