Die US-amerikanische Finanzaufsichtsbehörde SEC hat den Start der Kryptowährung von Telegram verhindert. Die Gram Token werden wohl vorerst nicht auf den Markt kommen. Auch die Bemühungen von Telegram das Projekt zu retten, sind nun gescheitert.
Telegram versucht seine Token zu retten
In einem am 16. Oktober eingereichten Antrag forderte Telegram das US-Bezirksgericht im südlichen New York auf den Antrag der SEC (Securities and Exchange Commission) auf Erlass einer einstweiligen Verfügung abzulehnen. Die SEC hatte zuvor den Launch der Gram Token verhindert. Grund dafür ist die Annahme der SEC, dass es sich bei Gram um ein illegales Wertpapier handeln würde.
Es sieht ganz danach aus, als würden die Unstimmigkeiten zwischen den beiden Parteien auf einen Rechtsstreit hinauslaufen. Zunächst sollte der Einspruch der SEC den Verkauf der Token erst einmal für fünf Monate stilllegen. Bis dahin hätte das Unternehmen Zeit gehabt das Projekt an die Anforderungen der Behörde anzupassen.
Die SEC lässt nicht locker
Nur einen Tag nach dem von Telegram eingereichten Antrag reagierte die SEC ihrerseits. Erneut drängte sie darauf, dass der Verkauf der Telegram Token zunächst gestoppt wird. In dem Schreiben heißt es: „Die Opposition versucht jedoch noch nicht einmal die Behauptung der SEC zu widerlegen, dass eine einstweilige Verfügung angemessen ist. Die Beklagten bemühen sich stattdessen die spezifischen Verfahren, die die Prüfung des Antrags auf einstweilige Verfügung durch das Gericht regeln, abzukürzen.“
Für Telegram-Investoren bleibt die Lage weiterhin ungeklärt. Schließlich ist noch nicht klar, ob das Unternehmen die Anleger bei einem Ausbleiben der Markteinführung entschädigen muss.
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