Wie finews.ch am 2. August berichtete, setzen lokale Krypto-Startups zunehmend auf Anti-Geldwäsche-Gütesiegel von Drittanbietern, um bei Behörden und Kunden die für das Geschäft nötige Akzeptanz zu erhalten.
Laut dem Bericht schließen sich daher viele Krypto-Unternehmen einer Selbstregulierungsorganisation (SRO) an, wodurch die Unternehmen dazu verpflicht sind, die Pflichten aus dem Geldwäschereigesetz (AML) einzuhalten, was durch die SRO auch überwacht werden soll. Der Grund für diese Schritte sei das bisherige Fehlen eines konkreten Blockchain-Gesetzes wie beispielsweise in Liechtenstein.
Als Beispiel nennt finews.ch den „Verein für Qualitätssicherung von Finanzdienstleistungen“ (VQF), bei dem 88 Mitglieder (rund 7 Prozent) der gesamten Miedgliederschaft einen Bezug zu Kryptowährungen hätten. Aktuell sei diese die „größte der Selbstregulierungsorganisationen in der Schweiz und dürfte damit repräsentativ für den Finanzplatz stehen„, schreibt das Nachrichtenportal.
Weiters heißt es, dass die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) die durch die externen Kontrolleure vergebenen Gütesiegel absegnen würde. So könnten Unternehmen auch über Organisationen wie die VQF ohne staatliche Lizenzierung ihre Legitimität nachweisen, um damit Vertrauen zu gewinnen.