Das Krypto Startup Savedroid musste just nach seinem Initial Coin Offering (ICO) harte Kritik ernten. Diesmal geht es um einen Anwalt, der nach dem ICO noch mehrere Millionen auf seinem Konto hält. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft erneut.
Savedroid: Kläger und Angeklagter
Wie Finance Forward am 8. Oktober berichtete, sollte am 7. Oktober die Klage eines Savedroid-Anlegers vor dem Frankfurter Landesgericht verhandelt werden. Der Anleger investierte damals rund 49.000 Euro in das Unternehmen und möchte nun nach dem Börsengang des Frankfurter Fintechs sein Investment zurückhaben. Der Termin platzte, aber die Spar App hat noch eine andere Baustelle. Zum einen verklagt Savedroid selbst einen Partner und nach einem schlechten Scherz vonseiten des Gründers ermittelt auch die Frankfurter Staatsanwaltschaft wieder.
Das erste Mal geriet Savedroid in den Fokus nachdem der Gründer Yassin Hankir sich nach erfolgreichem ICO mit den Anlegegeldern aus dem Staub machte. Nach 24 Stunden meldete sich Hankir zurück und löste die Aktion als Scherz auf. Zunächst stellte die Justiz die Ermittlungen ein, nahm sie kurz darauf aber wieder auf. Grund für die erneuten Ermittlungen sollen auffällige Unregelmäßigkeiten bei dem Unternehmen sein.
Savedroid auf der Klägerseite
Savedroid geht mit einer Klage gegen einen ehemaligen Partner, den Rechtsanwalt Axel Hellinger, vor. In dem Bericht von Finance Forward kommt Hellinger zu Wort: „Ich halte die ICO-Einnahmen im Wert von 4,2 Millionen Euro weiter, weil es aus meiner Sicht Unregelmäßigkeiten gab. Des Weiteren kritisiert der Anwalt, dass sich die App nicht in Deutschland nutzen lasse, was so vorher nicht deutlich kommuniziert worden wäre. Hellinger führt aber an, dass Savedroid nach dem ICO seine Token auf einer großen Krypto-Börse listen würde.
Immer wieder kommt es zu Krypto Betrug wie das Beispiel Bitcoin Profit zeigt. Wie immer, raten wir: Augen auf beim Trading!
Folgen Sie uns auf Google News