Für das Jahr 2020 plant Ripple den Durchbruch in Brasilien. Ziel der Kooperation mit den brasilianischen Banken ist der Aufbau einer Alternative zum SWIFT-Zahlungssystem. Dabei kommt die Kryptowährung Ripple als Bindeglied mit ins Spiel.
Ripple verbindet die Krypto-Welt mit der brasilianischen Fiatwährung
Die Partnerschaft zwischen Ripple und den brasilianischen Banken sollen das Zahlungssystem in dem südamerikanischen Land optimieren. Reuters Brasilien berichtete am 20. Dezember von der Kooperation. Die Nachfrage nach preiswerten Leistungen im Finanzsektor eröffnet XRP demnach viele Einsatzmöglichkeiten: „Mit den sukzessiven Fortschritten in der brasilianischen Bankenregulierung zur Erleichterung von Finanztransaktionen, auch im internationalen Bereich, werden die Möglichkeiten hier in den kommenden Jahren stark wachsen.“
Ripple konnte sich für das neue Projekt bereits die Unterstützung von Santander, Bradesco, Rendimento und anderen Finanzinstituten sichern. In den kommenden Monaten könnten noch weitere Finanzinstitute hinzukommen. Im Jahr 2019 wuchs der Betrag von Einzelpersonen versendetem Geld um 10 Prozent auf 4,6 Milliarden US-Dollar. Dabei kommt vorzugsweise noch das SWIFT-Zahlungssystem zum Einsatz. Der Transfer dauert entsprechend bis zu einer Woche.
Ripple für schnelle Zahlungen und weniger Gebühren
Des Weiteren erklärt Ripple: „Unsere Vision ist es, digitale Währungen als Tauschmittel zu nutzen, nicht als spekulative Investition.“
Der Einsatz der Kryptowährung aus dem Hause Ripple könnte nicht nur eine zeitliche Ersparnis bedeuten. Gleichzeitig könnten die Kunden auch deutlich Kosten sparen. Denn Ripple fordert nur etwa 10 Prozent dessen, was Banken für eine solche Transaktion in der Regel fordern. Brasilien macht mittlerweile rund 30 Prozent des Gesamtvolumens an Überweisungstransaktionen auf der Ripple Plattform aus. Santander Brasil testete die Ripple-Technologie bereits im Oktober letzten Jahres. Für den Ausbau dieser Methode erhielt Ripple 200 Millionen US-Dollar von Investoren. Möglicherweise könnte eine steigende Nachfrage zu besseren Ergebnissen im Ripple Wallet führen. User waren im vergangenen Jahr ja arg gebeutelt.
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