Der Aufschwung am Kryptomarkt geht weiter. Auch am heutigen Handelstag konnten viele der Top-Kryptowährungen einen Kursanstieg verzeichnen. Besonders im Blick vieler Anleger dürfte dabei aktuell der Bitcoin-Kurs stehen. Dieser steht nämlich kurz davor, oberhalb von 10.000 Dollar zu klettern. Neben der Frage, ob BTC/USD diesen technischen Widerstand tatsächlich überwinden kann und ein neues Jahreshoch erreicht, wird zudem interessant werden, ob sich der Bitcoin-Kurs auch längerfristig oberhalb von 10.000 Dollar halten kann. Dies gelang der marktführenden Kryptowährung letztmals im August 2019. Seitdem konnte BTC/USD zwar ein paar Mal über die wichtige Hürde klettern, es folgte jedoch umgehend eine Kurskorrektur in den vierstelligen Dollar-Bereich.

Auch der Altcoin-Markt ist weiter in Bewegung. Top-Coin Ethereum setzt seinen Höhenflug fort und verzeichnet für die vergangenen sieben Handelstage ein Wachstum von mehr als 32 Prozent. Damit hat ETH/USD bereits eine neue Bestmarke in diesem Jahr erreicht. Im Juni 2019 erreichte der Altcoin letztmals eine höhere Notierung.

Auch Anleger von Ripple profitieren derzeit von den bullischen Signalen im Markt. In den zurückliegenden sieben Handelstagen kletterte XRP/USD mehr als 9 Prozent und notiert nun bei 0,2177 Dollar. Ein solches Kursniveau konnte der Altcoin letztmals im Mai dieses Jahres verzeichnen. Gegenüber dem Jahrestief von 0,1378 Dollar am 11. März ist XRP/USD bis heute um knapp 58 Prozent gestiegen. Jedoch liegt der Kurs derzeit noch gut 53 Prozent unterhalb seines Bestwertes in 2020 bei 0,3333 Dollar.

Die wichtigsten Fakten zur XRP/USD-Kursentwicklung

Betrachten wir die wichtigsten Fakten zur Kursentwicklung von XRP/USD in der zurückliegenden Handelswoche:

  • Das Kursmaximum in der zurückliegenden Woche lag bei 0,2245 Dollar am 26. Juli um 10:02 MEZ.
  • Das Kursminium der Handelswoche erreichte XRP/USD am 20. Juli um 22:23 MEZ bei 0,1943 Dollar.
  • Das Kursmittel der vergangenen Woche liegt bei 0,2094 Dollar.

Damit notiert der XRP/USD Kurs aktuell in der Nähe des Wochenhochs. Die Marktkapitalisierung ist in den vergangenen 24 Stunden um mehr als 384 Millionen Dollar angewachsen. Sie beziffert sich nun insgesamt auf knapp 9,657 Milliarden Dollar. Im Krypto-Ranking der wertvollsten Coins liegt XRP damit weiterhin auf Position 4 hinter Bitcoin, Ethereum und dem Stablecoin Tether.

Kryptowährungen können von Banken aufbewahrt werden

Weiteren Schub könnte XRP durch die jüngste Ankündigung des Office of the Comptroller of the Currency bekommen, dem Amt für Währungsprüfung in den USA. Demnach ist es Nationalbanken und Bundessparverbänden gestattet, Dienstleistungen anzubieten, die im Zusammenhang mit der Verwahrung von Kryptowährungen stehen. Das heißt im Klartext, dass die Banken für ihre Kunden Kryptowährungen genauso verwalten dürfen, wie etwa Bargeld oder Aktien.

Diese Nachricht könnte Ripple und damit auch XRP in die Karten spielen. Denn die Kryptowährung hat sich schon seit langer Zeit als Banken-Coin positioniert und viele Partnerschaften in diesem Bereich geschlossen. Mit der amtlichen Genehmigung könnten die Kooperation ausgebaut und erweitert werden. Laut Studien besitzen allein in den USA rund 40 Millionen Bürger Kryptowährungen. Die komfortable und lizenzierte Verwaltung über die Hausbank könnte dem gesamten Kryptomarkt womöglich noch mehr Zulauf bescheren. Auch institutionelle Anleger dürften die Mitteilung begrüßen, da Bitcoin & Co damit als Anlageinstrument ein weiteres Fundament erhält und seine Co-Existenz zu Bargeld und Aktien bekräftigt. Man darf gespannt sein, ob die Nachricht den XRP/USD-Kurs weiter beflügeln wird.

Die Kursangaben im Artikel beruhen auf den Kryptowährungscharts von CoinMarketCap zum Zeitpunkt der Artikelveröffentlichung.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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