Ripple CTA David Schwartz gab in einem Twitter-Thread zu, dass die Community hinter der Kryptowährung in der Lage sei, die gesamten XRP Token des Unternehmens zu verbrennen. Schwartz sagte auf Twitter dazu: “Es gäbe nichts, was Ripple dagegen tun könnte, um das zu verhindern.”
80 % für eine Genehmigung gefordert
Nachdem Ripple einen Großteil der eigenen Token verkauft und somit dafür gesorgt hat, dass der Preis von XRP in den Keller gerauscht ist, musste sich CTO Schwartz und auch die Kryptowährung einiges an Kritik anhören. Mit seinen nun getätigten Aussagen verteidigt Schwartz die demokratische Einstellung des Unternehmens und bekräftigte, dass die Community im Grunde für den Verbleib von Ripple die Stimmgewalt besäße.
Um XRP-Ledger Anforderungen durchzubringen, erfordert es eine Genehmigungsrate von 80% der Validatoren des Ledgers. Aktiviert werden diese, wenn Sie zwei Wochen lang über diesem Schwellenwert liegen. Die Validatoren brachten auf diese Weise ohne die Unterstützung seitens Ripple, unter anderem einen Änderungsantrag durch.
XRP vs. XLM
Laut Cryptomonday können die Aussagen Schwartzs als Nachtrag zu einem Vorfall aus dem November letzten Jahres gewertet werden. Denn zu dieser Zeit kommentierte Schwartz auf Twitter die Halbierung der XLM Marken durch Stellar von 105 Milliarden auf 50 Milliarden mit den Worten: “Zu schade, dass XRP dezentralisiert ist, sonst könnte jemand einfach die Hälfte des Angebots verbrennen und den Preis auf 29 Cent erhöhen.”
Daraufhin meldete sich aber der Mitbegründer von Stellar, Jed McCaleb, ebenfalls über Twitter zu Wort und antwortete Schwartz sinngemäß, dass Ripple ebenfalls dazu in der Lage wäre, die Hälfte aller XRP Token zu verbrennen. Nach diesen Aussagen räumte Schwartz ein, dass dies grundsätzlich möglich sei, aber über eine Reihe an nicht traditionellen Methoden geschehen müsse.
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