Jetzt ist es tatsächlich so weit. Revolut hat seine Ankündigung vom vergangenen Donnerstag wahr gemacht und bietet nun Bitcoin Auszahlungen an.
Nur für Premium Kunden und mit Einschränkungen
Somit können Kunden der Fintech Bank fortan ihre BTC-Token von Revolut an andere Wallets senden. Dies war zuvor noch nicht möglich und häufig Grund für zahlreiche Kritik der Krypto-Community. Der Service ist allerdings lediglich für Premium-Kunden zugänglich mit einem Metal-Level.
Darüber hinaus erlaubt der Banking-Anbieter lediglich drei zu verknüpfende Adressen. Eine zweite Begrenzung dürfte einige Bitcoin-Händler etwas härter treffen. Lediglich ein Gegenwert von 1000 £ ist pro Monat für BTC-Transaktionen freigeschaltet. Weitere Kryptowährungen sollen demnächst folgen, lassen sich bislang aber noch nicht an andere Wallets senden.
Dabei sind in der Finanz App einige Hinweise zur Transaktion zu finden, die allgemein für Krypto-Überweisungen gelten dürften. Derartige Transaktionen lassen sich nicht rückgängig machen. Diese Funktion hat Revolut für herkömmliche Überweisungen längst eingeführt.
Robin Hood möchte nachziehen
Kritisch wird es, wenn man bei der Eingabe der BTC-Adressen Fehler einbringt. Diese können zum Totalverlust der Beträge führen. Außerdem sind die Zeiträume der Zahlungen abhängig von der jeweiligen Netzwerk-Auslastung.
Revolut ist eine der ersten Challenger-Banken, die Kryptowährungen in ihr Portfolio integriert. Aus branchennahen Kreisen ist zu hören, dass auch der US-Anbieter Robin Hood über eine entsprechende Integration nachdenke, eine Lösung ist allerdings noch nicht entwickelt worden.
Foto von Sophie Dupau