Das in Großbritannien ansässige Revolut möchte im Jahr 2020 mindestens 500 Millionen US-Dollar in einer Finanzierungsrunde sammeln. Die neuen Gelder sollen vor allem der Expansion Richtung Japan und den USA dienen. Revolut gilt als kryptoaffin, entsprechend könnten viele Menschen weltweit leichter Zugang zu den digitalen Währungen erhalten.
Eine App für mehr Krypto-Freiheit
In einem Artikel von Reuters vom 12. November kommt Nikolay Storonsky, der CEO und Mitbegründer von Revolut, zu Wort: „Wir wollen mindestens 500 Millionen US-Dollar an direktem Eigenkapital und möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt bis zu 1 Milliarde US-Dollar an Wandelanleihen aufbringen. Wir haben sanftes Marketing mit Anlegern betrieben und tun dies auch weiterhin. Hoffentlich schaffen wir es in den nächsten Monaten.“
Seit der Markteinführung im Jahr 2015 ist Revolut auf eine Anzahl von 8 Millionen Kunden gewachsen. Jetzt soll es zur globalen Expansion kommen. Dazu gab es auch Zuwachs auf unternehmerischer Seite. Unter anderen kooperiert Revolut nun mit Visa und Mastercard. Die Expansion soll aber auch innerhalb des Unternehmens stattfinden. Die bisher 1.800 Mitarbeiter sollen um weitere 3.200 wachsen. Revolut stellt Technologieentwickler, Datenwissenschaftler, Support-Mitarbeiter, Compliance-Experten und auch Führungskräfte für Managementpositionen ein.
Revolut sucht nach finanzkräftigen Investoren
Das Unternehmen sucht immer noch nach Spätphasen-Wachstumsfonds und Private-Equity-Investoren. Idealerweise sollen die internationalen Investoren mindestens 50 Millionen US-Dollar für die Pläne bereithalten. Storonsky erklärt dazu: „Es gibt immer noch eine Nachfrage nach guten, gesunden Unternehmen, aber die Anleger konzentrieren sich jetzt viel mehr auf Rentabilität und Einheitsökonomie als vor ein oder zwei Jahren, als es um Wachstum und Marktbeherrschung ging.“
Für Kunden von Revolut bedeutet dies wohl, dass bald noch mehr Kryptowährungen wie Bitcoin, Litecoin und Ethereum kaufen können.
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