Revolut geht offenbar den nächsten wichtigen Schritt in seiner Krypto-Adaption. Bislang war es Nutzern der Finanz-App nicht möglich, gekaufte Bitcoin an ein anderes Wallet zusenden. Dies soll sich jetzt ändern.
Blogeintrag mittlerweile wieder gelöscht
In einem Blogbeitrag, der gestern Morgen veröffentlicht wurde – mittlerweile aber wieder gelöscht wurde – kündigte die Neobank an, dass Metal-Kunden fortan die Möglichkeit erhielten zumindest in einer Beta-Version Bitcoin-Transaktionen durchzuführen. Faktisch ermöglicht dies endlich die Auszahlungen der Kryptowährung auf eigene digitale Geldbörsen.
Wie ein Sprecher von Revolut dem Online-Magazin AltFi auf Nachfrage bestätigte, wurde der Blogeintrag zu früh und aus Versehen veröffentlicht. Am Inhalt der Nachricht soll sich aber nichts ändern. Der Launch der neuen Funktionen ist für kommenden Donnerstag geplant. Neben dem Bitcoin sollen auch andere Krypto Auszahlungen ermöglicht werden.
In dem Blogeintrag hieß es laut AltFi: „wir beginnen mit Bitcoin, aber wir werden mehr Token zu und Upgrade in naher Zukunft hinzufügen.“ Dabei soll der Prozess so einfach wie möglich werden. Im Wortlaut spricht Revolut von „einfach wie 1,2, 3“. So sollen Anwender lediglich die Wallet Adresse und den Betrag angeben können und dann mittels Button die Transaktion in Auftrag geben.
Beta-Version mit Limits
Lediglich für das Hinzufügen einer neuen Adresse ist eine 2-Faktoren-Authentifikation erforderlich, um die wichtigen Sicherheiten zu bieten. In der Beta-Periode sollen einige Limits herrschen. Zunächst sollen demnach lediglich drei externe Adressen verwendet werden können und die Auszahlungslimits liegen bei etwa 1000 £ pro Monat oder 500 £ pro Tag.
Allerdings soll die Bank selbst daran interessiert sein, dass die Kunden das hauseigene Wallet verwenden und betont, dass die „Mehrheit unserer Krypto Vermögen in Cold Storages mit einigen der besten Verwalter im Krypto Game“ liegen würde. Damit bleibt Revolut eine interessante Bitcoin Kaufen App.
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