Die Bitcoin-Börse Poloniex hatte zum Abschluss des Jahres 2019 mit einem Datenleck zu kämpfen. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter sind sensible Kundendaten der Kryptoplattform aufgetaucht. Entsprechend fordert das Unternehmen seine Kunden auf, ihre Passwörter zu erneuern.
Ein Datenleck mit überschaubaren Konsequenzen
Das Datenleck soll keine größeren Folgen nach sich gezogen haben. Die Bitcoin-Börse wies ihre Kunden per Mail auf den Vorfall hin. Ein Nutzer veröffentlichte die Botschaft auf Twitter: „Hi Poloniex Kunde, vor einigen Stunden haben wir entdeckt, dass jemand eine Liste mit E-Mail-Adressen und Passwörtern auf Twitter geleakt hat. […] Während es sich bei den meisten der E-Mail-Adressen nicht um Poloniex-Accounts handelt, erzwingen wir ein Zurücksetzen der Passwörter bei allen E-Mail-Adressen, die einen Account bei uns haben, auch deine.“
Scam oder legitime Mail von Poloniex?
Allerdings ist sich die Twitter Community nicht einig, ob es sich bei dieser E-Mail um einen Scam oder tatsächlich um eine Nachricht der Kryptoplattform handelt. Entsprechend lautet eine der Antworten auf diesen Tweet so: „Ich habe auch diese E-Mail bekommen. Ich bin mir nicht sicher, ob dies eine reale Situation ist oder ob Poloniex die Geschichte erfunden hat, um die Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich kann die undichte E-Mail nirgendwo auf Twitter oder auf Google, Reddit finden.“
Die Kryptoplattform selbst verfolgte den Tweet scheinbar auch, denn die Verantwortlichen antworteten: „Das ist eine echte E-Mail! Bitte setzen Sie Ihr Passwort für die Sicherheit Ihres Accounts zurück.“
Bisher ist immer noch nicht geklärt, wie es überhaupt zu dem Datenleck kommen konnte. Des Weiteren hat sich die Plattform auch noch nicht dazu geäußert, wie solche Angriffe in Zukunft vermieden werden sollen.