- Bitcoin-Kritiker: In Anbetracht der derzeitigen Lage am Kryptomarkt erwartet Peter Schiff einen Einbruch des Preises auf 20.000 US-Dollar
- Bitcoin ETFs: Währenddessen würden die Bitcoin ETFs weiter an Wert verlieren, ohne dass deren Besitzer vor dem Börsenstart verkaufen könnten
- Analysten: Mehrere Analysten gehen jedoch nur von einer kurzweiligen Korrektur aus
Peter Schiff ist nicht gerade als Freund von Bitcoin bekannt. Der Ökonom gehört zu seinen bekanntesten Kritikern. Nun macht er mit einem preislichen Untergangsszenario auf sich aufmerksam. Auf bis zu 20.000 US-Dollar könnte der Preis eines Bitcoins fallen.
Peter Schiff kündet Untergangsszenario an
Der Bitcoin Kurs musste innerhalb der letzten sieben Tage ordentlich einstecken und verlor um die 11 %. Grund dafür waren makroökonomische Faktoren und die unsichere Lage im Mittleren Osten. Im Tagesdurchschnitt sank der Preis um knapp 6 % auf 62.500 US-Dollar.
Solche Talfahrten rufen sofort die Kritiker von Bitcoin auf den Plan. Peter Schiff gehört zu den größten kritischen Stimmen. Der Ökonom stuft die Marke von 60.000 US-Dollar als kritisches Support-Level ein. Sollte der Kurs darunter fallen, dann könnte er gar auf 20.000 US-Dollar sinken.
$60K is critical support for #Bitcoin. A decisive break below that level will create a formidable triple top. The immediate downside projection is a move to $20K. At that price $MSTR will have a $2.7 billion unrealized loss on 214K Bitcoin acquired at an average price of $34K. pic.twitter.com/F1P0NpLS3X
— Peter Schiff (@PeterSchiff) April 14, 2024
Auf X fragte ein Nutzer, was passiere, wenn Bitcoin das Support-Level halten könnte. Peter Schiff wusste darauf sogleich eine Antwort: Möglicherweise steigt der Kurs noch einmal höher, bevor er gänzlich crashe.
Zu der Strategie von Michael Saylor findet Peter Schiff klare Worte. Zu diesem Preis würde MicroStrategy 2,7 Milliarden US-Dollar an unrealisierten Verlusten verzeichnen. Das Unternehmen hatte zu einem Durchschnittspreis von 34.000 US-Dollar in Bitcoin investiert.
Zudem prognostiziert er den Besitzern von Bitcoin ETFs ein schmerzhaftes Erwachen. Der Bitcoin würde weiter an Wert verlieren, während sie nur dabei zuschauen können. Erst, wenn die Börsen öffnen, können sie ihre ETFs verkaufen.
Experten gehen von kurzzeitiger Korrektur aus
Viele Analysten sehen das ganz anders als Peter Schiff. Für sie ist es nur eine kurzfristige Korrektur auf dem Weg zu weiteren Allzeithochs. So sagt der Analyst MacroCRG, Bitcoins Chart mache einen unglaublich guten Eindruck. Es handele sich lediglich um einen kleinen Knick, trotz all der Widerstände.
Rekt Capital sagt auf X, Bitcoin habe erfolgreich das untere Level des Re-Akkumulation-Bereichs verteidigt. Und das, bevor das nächste Halving beginnt. Laut dem Chart von Rekt Capital kann es danach nur noch nach oben gehen.
Bitcoin has successfully protected the Range Low of its Re-Accumulation Range as the week of the Bitcoin Halving begins$BTC #Crypto #Bitcoin pic.twitter.com/BQeUrV48hR
— Rekt Capital (@rektcapital) April 15, 2024
Der Krypto- und Aktien-Investor Jelle rät den Anlegern, sich von der Korrektur nicht abschrecken zu lassen. Hierbei handele es sich nur um eine Konsolidierung, die jedoch über den früheren Hochs der bisherigen Zyklen liegt.
Nach dem Halving soll der Bitcoin Kurs seiner Meinung nach auf 180.000 US-Dollar steigen. Die Korrektur tut dieser Prognose keinen Abbruch. Dennoch musste der Bitcoin Kurs in den letzten Wochen ordentlich Federn lassen. Die Handelsaktivität war um 32,1 % gesunken.