Während der Bitcoin sich wieder an der 12.000 US-Dollar Marke versucht, steigt das globale Handelsvolumen auf den P2P-Märkten unaufhörlich. Vor allem zahlreiche afrikanische und lateinamerikanische Länder zeigen reges Interesse an den Börsen. Daraus resultiert das seit Januar 2018 höchste Handelsvolumen auf den P2P-Märkten.

Kommt mit der Bitcoin Rallye der P2P-Boom?

In der ersten Augustwoche liefen über die beiden P2P-Plattformen Localbitcoins und Paxful fast 95 Millionen US-Dollar. Ein rekordverdächtiges Peer-to-Peer Handelsvolumen, das sicherlich auf den neuen Bullenrun des Bitcoins zurückzuführen ist. Teilweise kann man hier über das Wegfallen eines Zwischenhändlers Bitcoin mit Paypal kaufen.

Aber nicht nur der August sah für die lateinamerikanischen P2P-Börsen in Bezug auf das Handelsvolumen überaus gut aus. Denn bereits seit Anfang Juli erreichten die Märkte in Argentinien, Mexiko, Chile, Bolivien, Honduras, Paraguay, Uruguay und den Bahamas neue Höchststände im Handel.

Ganz vorne mit dabei ist Venezuela. Das südamerikanische Land hat sich schon seit Längerem bei der Integration und der Nutzung von Kryptowährungen – besonders dem Bitcoin – in einer Vormarschposition gezeigt. Während hier bald Steuern mit Kryptowährungen gezahlt werden können, versinkt die Landeswährung allerdings in der Inflation.

Mit 13 Millionen US-Dollar Handelsvolumen macht Venezuela den Löwenanteil des wöchentlichen P2P-Handels in Lateinamerika aus. Dicht gefolgt von Kolumbien, Argentinien und Peru. Während Kolumbien immerhin 3 Millionen US-Dollar wöchentliches Handelsvolumen erreicht, folgen Argentinien und Peru mit rund einer Million US-Dollar Volumen wöchentlich.

Wie sieht es auf dem afrikanischen Kontinent aus?

Auch in Afrika ist der P2P-Handel nicht aufzuhalten. Nigeria punktet mit einem wöchentlichen Handelsvolumen von 18 Millionen US-Dollar. Aber auch Südafrika, Ghana, Kenia, Botswana, Sudan und Sambia konnten ihre eigenen Höchstwerte in den letzten Wochen knacken.

Allerdings zeigt sich Kenia als zweitstärkster Markt und glänzt mit einem Handelsvolumen von 3,6 Millionen US-Dollar.

Das ist nicht nur für die Regionen an sich eine äußerst interessante Entwicklung, sondern für die Krypto-Fans und Trader weltweit. Denn dies zeigt, dass die Massenadaption ihren Lauf nimmt. Das könnte wiederum Einfluss auf die preisliche Entwicklung, Regulierung und mehr haben.

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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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