Wie das österreichische IT-Unternehmen Crypto Future GmbH am 18. April bekanntgab, bietet das Unternehmen eine Blockchain-Trackinglösung für frisch gefangenen Fisch namens „Rotharium Food Tracing“ an.
Laut der Meldung stelle der Verkauf von frischem Fisch mit Blockchain-Tracking unter Mitwirkung eines Wiener Lebensmittelhändlers und einer slowenischen Fischfang eine Weltpremiere dar. Zum genauen Ablauf des Starts schreibt das Unternehmen:
„Rechtzeitig zum Karfreitag werden erstmals Fische mit Blockchain-Rückverfolgungsverifikation nach Österreich geliefert. Der heute um 06:00 Früh auf der Fischfarm Fonda im Slowenischen Portorož gefangene Fisch <…> ist bereits auf dem Weg – die Blockchain-Einträge und die Generierung der QR-Codes erfolgte um 07:31:58 und 07:36:02 CET.“
Die Fische können beim Wiener Händler „Aura Delikatessen“ abgeholt werden. Um den Blockchain-unterstützten Herkunftsnachweis nutzen zu können, braucht man ein Smartphone und die „Rotharium Food Tracing„-App.
Bei der Ankündigung des Blockchain-Fischverkaufs scheint es sich um eine Werbeaktion zu handeln, um die Reichweite der Services von Rotharium zu erhöhen. Allerdings bietet Rotharium seine Tracking-Lösung für alle Hersteller aus dem Lebensmittelbereich an, wie Tomislav Matic – CEO von Crypto Future GmbH – erklärt:
„Unsere Handy-App ist nicht an ein bestimmtes Segment gebunden, sie richtet sich an alle Lebensmittelproduzenten, die ihre Produkte samt Produktionsstätte unkompliziert und transparent in wenigen Minuten abbilden wollen.“
Blockchain-unterstützte Herkunfsnachweise etablieren sich nach und nach in der Lebensmittelbranche. Anfang April berichtete Kryptoszene über den digitale Bio-Bauernmarkt markta mit Sitz in Wien, der Blockchain-Technologie bei Herkunftsnachweisen von Lebensmitteln einsetzen will. Ist das bereits die Bitcoin Revolution?