Bitcoin ist spätestens seit Herbst dieses Jahres der Gewinner unter den digitalen Währungen. BTC konnte nicht nur einige Rekorde knacken, sondern sorgte auch durch den Einstieg von immer mehr institutionellen Anlegern für Aufmerksamkeit. Durch den Erfolg der größten Kryptowährung überhaupt haben aber auch viele weitere digitale Währungen an Fahrt aufgenommen. Unter anderem konnte Ethereum die 700 US-Dollar Marke knacken, was zuletzt im Mai 2018 erreicht wurde.
Während Bitcoin nach dem Überschreiten der 28.000 US-Dollar Marke nun wieder leicht eingebrochen ist, konnte Ethereum seine starke Position weitestgehend halten und sogar teilweise weiter ausbauen. Daher stellt sich unumgänglich die Frage, wie es für Ethereum im kommenden Jahr 2021 weitergehen könnte.
Liegt das Interesse von Institutionen 2021 auf ETH?
Die Ankündigung der Ether Futures durch die Chicago Mercantile Exchange (CME) könnte für großes Interesse institutioneller Investoren an ETH sorgen. Am 8. Februar 2021 soll Ethereum an der weltweit größten Terminbörse gelistet werden. Damit wird Großanlegern der Zugang zu ETH erleichtert und die Kryptowährung erhält durch die Aufnahmen weitere Legitimation. Hiervon könnten ETH Wallets profitieren.
Wenn man den Aussagen des Messari Analysten Ryan Watkins Glauben schenkt, so sind Investitionen großer Anleger vor allem aufgrund der Einführung der Ether-Futures möglich. Außerdem geht Watkins davon aus, dass die Adaption von Ethereum in institutionellen Kreisen schneller voranschreiten wird als bei Bitcoin: “Sobald man akzeptiert, dass Bitcoin wertvoll ist, fällt es einem deutlich leichter zu erkennen welches Potenzial auch andere Kryptowährungen besitzen.”
Das Listing der ETH-Futures könnte als Indiz für die hohe Nachfrage institutioneller Investoren gesehen werden.
Ethereum womöglich unterschätzt
Wie Evan Weiss in einem Beitrag von Coindesk erklärte, sei Ether trotz großem Interesse der Community weiterhin von Unternehmen unterschätzt. Wie aus dem Beitrag hervorgeht, sei Ethereum die meistgenutzte Blockchain der Welt, woran sich laut Weiss in der Zukunft auch nichts ändern wird.
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Foto von Danil Aksenov