Bei einem Raub von 45.000 Ether hat ein Krypto Dieb umgerechnet 7,8 Millionen US Dollar erbeutet. Dabei fragt sich die Krypto Welt, wie er das gemacht hat. Es ist höchst unwahrscheinlich einen Private Key zu erraten. Noch unwahrscheinlicher wird es, wenn es um mehrere Private Keys geht.

Schwache Keys, Glück oder eine andere Strategie?

Es gibt eine äußerst große Möglichkeit Kombinationen von Private Keys zu erstellen: mehr als es Atome auf der Erde gibt. Und dennoch hat der Krypto Räuber einige Private Keys erfolgreich geknackt. Das Sicherheitsunternehmen Independent Security Evaluators (ISE) erläuterte aber, dass das „Erraten“ der Private Keys dennoch möglich ist. In einer Untersuchung hat der Sicherheitsanalytiker Adrian Bednarek 753 Private Keys herausgefunden. Dabei konzentrierte er sich aber nicht auf sein Glück, sondern auf fehlerhafte Codes und Zufallsgeneratoren. Dies ermöglichte ihm den Zugang zu den Konten.

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Und noch eine erstaunliche Entdeckung machte Bednarek. Er entdeckte mehrere Wallets, die mit den von ihm herausgefundenen Private Keys verbunden waren. Seltsam erschien ihm, dass zwar viele Transaktionen über diese Wallets verbucht wurden mit einer gemeinsamen Zieladresse. Auf diese Weise kam der Sicherheitsanalytiker durch seine Forschung auf die Spuren des Krypto Hackers.

Blockchain Bandit raubte 44.744 ETH

Der Security-Experte erklärte dazu: „Wir fanden 735 Private Keys. Er nahm zufällig Geld von 12 dieser Keys, zu denen wir auch Zugang hatten. Es ist statistisch unwahrscheinlich, dass er diese Keys zufällig erraten hat, also hat er wahrscheinlich das Gleiche getan wie wir.“ Es könnte sein, dass die Nutzer zudem schwache und/oder identische Passwörter verwendeten, was das Knacken der Wallets um einiges einfacher gemacht haben dürfte.

Um sich zu schützen ist ein umfassender Krypto Wallet Vergleich der erste Schritt. Doch, wenn man sich auf diese Weise ein passendes Ethereum Wallet herausgesucht hat, ist man als User stets auch selbst gefordert. Es gehört zu den Grundprinzipien im Online Trading, Sicherheit an erste Stelle zu setzen. Die Wahl komplexer einzigartiger Keys ist dabei gerade im unregulierten Krypto Handel ein essentieller Faktor.

Photo by Chronomarchie (Pixabay)

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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