Europäische Neobanken wie N26 und Revolut erobern zunehmend den US-amerikanischen Markt. Dies geht aus einem Bericht der New Yorker Nachrichtenseite „Businessinsider“ hervor. Die reinen Digitalbanken mit Sitz in Europa seien bis dato im Vorteil gegenüber den US-Banken. Dies läge unter anderem daran, dass es neue Banken in den Vereinigten Staaten von Amerika weitaus schwerer hätten, eine Banklizenz zu erhalten.

Bei den für die USA fünf wichtigsten Neobanken sei keine einzige mit Sitz in den USA vertreten. Stattdessen: europäische, so weit das Auge reicht. Vier dieser Banken (OakNorth, Atom Bank, Revolut, Monzo) haben wiederum ihren Sitz in Großbritannien. Mit N26 ist jedoch auch eine deutsche Neobank vertreten.

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Ein Grund für das Wachstum der Neobanken in den USA sei die steigende Frustration der Nutzer. Insbesondere die Millenials würden sich zunehmend kritisch gegenüber den alten Banken positionieren. Dies führe in Summe dazu, dass der Wechsel zum digitalen Banking beschleunigt werde.

Das Wachstum der Neobanken schreitet schnell voran, wie die veröffentlichten Zahlen veranschaulichen. Mitte des vergangenen Jahres berichtete N26 beispielsweise, dass innerhalb eines guten halben Jahres rund 1,2 Millionen zusätzliche Kunden ein Konto eröffnet hätten. Seither gibt sich das Finanzinstitut mit der Bekanntgabe aktueller Zahlen bedeckt. Sofern das Wachstum in ähnlichem Ausmaß fortgeschritten ist, würde sich die Kundenanzahl inzwischen bereits auf über 5 Millionen belaufen.

Bankenwelt vor dem Umbruch

Anders als die Neobanken, scheinen die bereits länger existierenden Finanzinstitute weitaus weniger positive News vermelden zu können. So droht beispielsweise zahlreichen Angestellten der Deutschen Bank die Kündigung; hierbei könnten bis zu 20.000 Stellen betroffen sein. Erst unlängst berichtete Kryptoszene, dass die Deutsche Bank plant, bis zum Jahr 2022 Kosten in Höhe von rund 6 Milliarden Euro einzusparen – ganz anders die Neobanken, welche sich nach wie vor – und inzwischen auch jenseits des Atlantiks – auf Expansionskurs zu befinden scheinen.

 

Photo by cegoh (Pixabay)

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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