Strategy Michael Saylor
  • Umbenennung: Michael Saylor lässt das „Micro“ fallen, sein Bitcoin-Unternehmen heißt nun nur noch „Strategy“
  • Verluste: Zum letzten Quartal verzeichnet Strategy Verluste von 670,8 Millionen US-Dollar
  • Bitcoin-Käufe: Dennoch will das Unternehmen weiterhin aggressiv Bitcoin akkumulieren

Aus MicroStrategy wurde nun Strategy, aber mit einem Bitcoin-Logo am Firmennamen. Mit dem Rebranding gibt Michael Saylor die Richtung seines Unternehmens klar vor. Die aggressive Bitcoin-Strategie führte auch zu Verlusten in Millionen-Höhe im letzten Quartal.

Strategy mit 670 Millionen US-Dollar Verlusten

Im kürzlich erschienen Quartalsbericht meldet das Unternehmen Verluste von 670,8 Millionen US-Dollar zum Ende des letzten Jahres. Noch vor dem Jahreswechsel wurden weitere 218,887 Bitcoin der Bilanz hinzugefügt.

Die Einnahmen beliefen sich auf lediglich 120,7 Millionen US-Dollar. Die Kosten des Unternehmens nahmen um 693,2 % zu, als es mit seinem „21/21 Plan“ begann. Dieser Plan sieht es vor, 42 Milliarden US-Dollar an Kapital über die nächsten drei Jahre anzusammeln.

Was der Hyper-Bulle Michael Saylor mit diesem Kapital vorhat, dürfte mittlerweile klar sein: Massiv Bitcoin akkumulieren. Damit kommt Strategy gut voran, das Unternehmen hat bereits 20 Milliarden US-Dollar vornehmlich durch die Ausgabe von Wandelanleihen eingenommen.

Michael Saylor nennt es den „infinite money glitch“. Sein Unternehmen gibt Aktien und Wandelanleihen aus und kauft mit den Einnahmen mehr Bitcoin. Eigentlich wird somit der Wert der Wertpapiere verwässert, da aber die Bitcoins stetig an Wert zulegen, steigt auch der Wert der Aktien.

Aktuell hält das Unternehmen nun 471,107 Bitcoin im Wert von 450 Milliarden US-Dollar. Kein anderes Unternehmen hält einen solchen Bestand an BTC. Damit ist Strategy bestens für den kommenden Crypto Bull Run aufgestellt.

Weitere BTC im Wert von 10 Milliarden US-Dollar für 2025

Anfang der Woche hatte damals MicroStrategy bekanntgegeben, die Käufe von Bitcoins für Erste zu pausieren. Die Nachricht kam überraschend, hatte das Unternehmen gerade in den letzten Monaten einen Großteil seiner aktuellen Bestände gekauft.

Die Strategy-Aktie fiel am 03. Februar nach der Bekanntgabe um mehr als 9 %. Im Anschluss konnte sich die Aktie wieder erholen, ist dennoch in einem Abwärtstrend gefangen. Derzeit hat die Aktie um 3,33 % an Wert verloren.

Das wird Strategy jedoch nicht davon abhalten, seine Strategie weiterzuverfolgen. Zudem hatte das Unternehmen eine Metrik genannt „Bitcoin Yield“ eingeführt, welche die Wertsteigerung gemäß des Bitcoin Preises nachverfolgen sollte.

Trotz der Verluste von 670 Millionen US-Dollar liegt der Bitcoin Yield für das 4. Quartal 2024 bei 74 %. Für das Jahr 2025 ist ein Bitcoin Yield von 15 % vorgesehen. Zudem sind für 2025 weitere Bitcoin-Käufe im Wert von 10 Milliarden US-Dollar vorgesehen.

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Alexander Naumann

Nach dem Studium von geisteswissenschaftlichen Exotenfächern machte sich Alexander Naumann als Texter und Autor selbstständig. Zu den Kryptowährungen fand er aufgrund seiner freiheitlichen Gesinnung.

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