Der umstrittene Krypto-Modul und Software-Legende John McAfee wurde vergangene Woche mit neuen Anschuldigungen von Preismanipulationen und Geldwäsche konfrontiert. Der bereits inhaftierte McAfee twitterte nun aus dem spanischen Gefängnis: »die Behauptungen sind übertrieben. Mein Team hat jede beworbene Coin auf der Grundlage von Management, Geschäftsplan und Potenzial bewertet. Niemand konnte den Absturz des Altcoin-Marktes vorhersehen.«
Auch Dogecoin angepriesen
Gestern fügte er dem einen weiteren Tweet hinzu, indem er seine Posts rechtfertigte: »Viele der neuen Anschuldigungen der Fed drehen sich um meine „Coin des Tages“. Einige Tage in 2017 wählte ich Coins, von denen ich glaubte, sie hätten einen Wert. Eine davon war Doge – die jetzt Jahre später von Elon Musk angepriesen wird. Die Münze hat weit über 1000 % gewonnen, seitdem ich sie gewählt hatte. Kein Pump and Dump.«
Much of the new allegations from the Feds are about my „coin of the day“. For a few days in 2017 I chose coins I believed had value.
One of them was Doge – now being touted years later by Elon Musk. The coin has increased well over 1000% since I chose it.
Not a pump and dump.
— John McAfee (@officialmcafee) March 7, 2021
Verurteilung droht
Ob die Rechtfertigungen dem Milliardär etwas helfen werden, darf bezweifelt werden. Demnach hätten die Ermittler zahlreiche Beweise gesammelt, die den Verdacht der Geldwäsche und Marktmanipulation erhärten. McAfee habe mit seinen Tweets bewusst zahlreiche Follower getäuscht, um Preissteigerungen bei bestimmten Altcoins auszulösen und dann schnell eigene Vermögen mit großem Gewinn zu verkaufen.
Dabei habe sich der Entwickler der McAfee Sicherheits-Software nicht nur selbst bereichert, sondern auch seine Partner und Bodyguards.