Die Kryptowährung Saga möchte gänzlich von nationalen oder monetären Agenden unabhängig sein. Somit platziert sich diese virtuelle Währung irgendwo zwischen Bitcoin und Stablecoin. Nun scheinen die Verantwortlichen hinter Saga ein Mittel gegen die Hyperinflation gefunden zu haben.
Der Bitcoin als Vorbild
Bei Saga gibt es die Idee, dass ein Korb aus Fiatwährungen und Bitcoins die Lösung der Hyperinflation sein könnte. Denn für den Gründer des Krypto-Projekts Saga, Ido Sadeh Man, sieht im Aktionismus der Zentralbanken ein zunehmendes Problem. Grundsätzlich könnte die durch den gesteigerten Gelddruck verursachte Hyperinflation für die Landeswährung langfristig die Entwertung mit sich bringen.
Gegenüber Cointelegraph erklärte Ido Sadeh Man in einem Interview vom 15. Mai: „Diese Herangehensweise wird langfristig sehr schwerwiegende Konsequenzen haben. Wir verfolgen den gleichen Ansatz wie Bitcoin… dass wir die Geldmenge nicht kontrollieren können, was bedeutet, dass das Saga-Protokoll es uns nicht erlaubt, jederzeit Geld zu drucken.“
Der Währungskorb als Antwort
Ein Währungskorb aus verschiedenen Währungen soll gegen den Verlust der Kaufkraft schützen. Als Vorschlag kommt von Ido hier der sogenannte SDR. In diesem schlummert auch die hauseigene digitale Währung Saga. Ferner sollen auch der US-Dollar, Euro, Britische Pfund, japanische Yen und der chinesische Yuan im SDR vertreten sein.
Ido erklärt dazu: „Wenn einige der Landeswährungen im SDR gerade Geld drucken, dann gibt es andere, die zur gleichen Zeit kein Geld drucken, was bedeutet, dass wenn die einen im Kurs steigen, die anderen nach unten gehen.“
Die CBDCs sind für Ido hingegen keine gute Alternative. Denn hier sieht er Bedenken in Sachen Datenschutz, Vormundschaft und finanzielle Stabilität. Ido sieht es als problematisch, dass eine große Anzahl von Menschen hier mehr oder weniger unwissentlich einer Zentralbehörde persönliche Daten über ihr Wirtschaftsleben preisgeben.
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