Die deutsche Banking-Plattform Kapilendo und die Restaurantkette L’Osteria arbeiten gemeinsam an der Herausgabe eines tokenbasierten Wertpapiers. Die digitale Anleihe läuft auf der Stellar-Blockchain. Neben Kapilendo waren auch Experten für Kapitalmarkrecht und die Blockchain von der Rechtsanwaltskanzlei Lindenpartners an dem Projekt beteiligt.
Italienisches Essen als digitale Anleihe
Interessenten können nun in die virtuellen Wertpapiere der Restaurantkette L’Osteria investieren. Die Laufzeit beträgt drei Jahre und die Investoren erhalten einen garantierten Festzins von 6,25 Prozent. In einer Pressemitteilung von Kapilendo vom 2. Dezember kommt Christopher Grätz, CEO und Co-Founder der Kapilendo AG, zu Wort: „Mit unserem ersten digitalen Wertpapier vereinen wir die Effizienz der modernen Blockchain-Technologie mit der Funktionalität eines voll regulierten Wertpapiers aus der klassischen Finanzindustrie. Ab sofort können wir kleinen und mitteständischen Unternehmen bereits ab 1 Million Euro einen günstigen und schnellen Zugang zum Kapitalmarkt geben und unterstreichen mit dieser echten Finanzinnovation unsere führende Rolle bei digitalen Wertpapieren.“
Für die Verwahrung der digitalen Wertpapiere hält Kapilendo übrigens ein kostenfreies, digitales Schließfach bereit.
Die Investmentstrategie läuft gut
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels liegt das Gesamtinvestment bereits bei über einer Million Euro. Die Schwelle für die Investoren liegt bei 50.000 Euro. Mit Kryptowährungenselbst ist das Investment übrigens nicht kompatibel. Grätz erklärt zum Anlageprozess: „Unseren Anlegern bietet das digitale Wertpapier neben der kompletten Unabhängigkeit von Depotbanken die Möglichkeit, ihre Papiere barrierefrei an andere Anleger verkaufen zu können. Mit der Entwicklung von Handelsplätzen für tokenbasierte Wertpapiere entsteht ein neues Segment für Privatanleger. Dabei bleibt der Investmentprozess bei Kapilendo gewohnt einfach und nutzerfreundlich. Wir machen uns die Blockchain-Technologie zu Nutze für die Anleger, Ein- und Rückzahlungen erfolgen wie bisher in Euro.“
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