Die US-amerikanische Behörde FED veröffentlichte in dieser Woche FEDNow – ein neues Zahlungssystem. Von dem neuen Programm sollen in Zukunft sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen profitieren können. Möglicherweise könnte das System auch der amerikanischen Wirtschaft guttun.
Transaktionen, wie eine Sofortüberweisung
Am Donnerstag ging der FEDNow live. Damit steht den amerikanischen Bürgern ein Sofortzahlungsdienst zur Verfügung. Das Programm wurde über mehrere Jahre hinweg geplant. Die US-Notenbank gehen davon aus, dass es künftig zahlreiche Vorteile bieten wird.
@federalreserve announces that its new system for instant payments, the FedNow® Service, is now live (1/4): https://t.co/LKnPLZCRGF
— Federal Reserve (@federalreserve) July 20, 2023
Über eine Pressemitteilung gab das Unternehmen weitere Informationen über die Veröffentlichung bekannt.
Jerome Powell, Vorsitzender der FED schreib in der Mitteilung, dass die Behörde das System entwickelt hat, um den Bürgern einen einfachen und besonders schnellen Geldfluss zu ermöglichen.
„Die Federal Reserve hat den FedNow-Service entwickelt, um die täglichen Zahlungen in den kommenden Jahren schneller und bequemer zu machen.“
Die Transaktionen sollen einer Sofortüberweisung gleichen. Er beschreibt, dass Nutzern ihr Geld nach einer Überweisung innerhalb von Sekunden zur Verfügung stehen soll.
Privatpersonen sollen über den Zahlungsdienst ihre persönlichen Gehaltschecks einlösen, Rechnungen bezahlen und selbst Überweisungen erhalten können.
Er fügte hinzu, dass das für die Menschen ein wichtiger Vorteil sei: „Im Laufe der Zeit, da sich mehr Banken für die Nutzung dieses neuen Tools entscheiden, werden die Vorteile für Einzelpersonen und Unternehmen darin gehören, dass eine Person sofort einen Gehaltsscheck erhält oder ein Unternehmen sofort auf Gelder zugreifen kann, wenn eine Rechnung bezahlt wird.“
Auch Institutionelle Kunden sollen angesprochen werden
Doch nicht nur Privatpersonen sollen von den sekundenschnellen Abwicklungen profitieren. Die Behörde beschreibt, dass auch Unternehmen ihren Workflow aufgrund der Just-in-time-Zahlungen entsprechend anpassen und vereinfachen könnten.
Aus der Pressemitteilung geht hervor, dass die FED dafür wichtige Kooperationen abschloss:
„Als Interbank-Zahlungssystem arbeitet der FedNow Service zusammen mit anderen langjährigen Federal Reserve-Zahlungsdiensten wie Fedwire® und FedACH®. Die Federal Reserve verpflichtet sich, mit den mehr als 9.000 Banken und Kreditgenossenschaften im ganzen Land zusammenzuarbeiten, um die weit verbreitete Verfügbarkeit dieses Dienstes für ihre Kunden im Laufe der Zeit zu unterstützen.“
Bereits 35 Banken sollen sich zu einem frühen Zeitpunkt für den Service angemeldet haben. Darunter auch das Bureau of the Fiscal Service des Finanzministeriums. Des Weiteren seien bereits 16 Dienstleister, wie Transaktionen für Banken und Kreditgenossenschaften abschließen, an einer Zahlungsabwicklung über FEDNow interessiert. Unter den Early Adopters zählen unter anderen Ayden, die Avidia Bank, die Community Bank of the Bay und die North Ameriva Bankming Company.
Nachdem also bereits zahlreiche große Unternehmen das FEDNow System als Zahlungsweg akzeptiert haben, steht einem erfolgreichen Start nichts mehr im Weg. Private Nutzer werden sich nun jedoch fragen, welche Verbindung es zwischen der Anwendung und dem CBDC der USA gibt.
Keine Verbindung zu CBDCs
Gerüchte, dass es sich bei dem Angebot um eine Dienstleistung mit CBDCs handelt, räumte die US-Notenbank in diesem Monat bereits aus dem Weg. Die Behörde erklärte, dass das Konzept nicht in Verbindung mit digitalen Währungen der Zentralbank steht. Es sollen ausschließlich FIAT-Transaktionen zur Verfügung stehen.
In einem Tweet erklärte die Behörde dabei, dass der FedNow-Service dem Konzept anderer Zahlungsdienstleistern wie Fedwire und FEDACH ähnelt. Er beschreibt, dass auch sie lediglich FIAT-Währungen nutzen.
#FedFAQ: Is the FedNow Service replacing cash? Is it a central bank digital currency?
Learn more about the #FedNow Service (4/4):https://t.co/ACBjfEioU8https://t.co/IXF8dyyBWq pic.twitter.com/63iQJmd2Hb
— Federal Reserve (@federalreserve) July 20, 2023
„Der FedNow-Dienst hat nichts mit einer digitalen Währung zu tun. Der FedNow Service ist ein Zahlungsdienst, den die Federal Reserve Banken und Kreditgenossenschaften zur Verfügung stellt, um Gelder für ihre Kunden zu überweisen. Der FedNow-Dienst ist weder eine Form von Währung noch ein Schritt zur Eliminierung jeglicher Form von Zahlungen, einschließlich Bargeld.“
Die Behörde nutzte den Tweet, außerdem, um zu darüber aufzuklären, dass es bisher noch keine Entscheidung im Zusammenhang mit den erwarteten CBDCs gibt. Dafür müsse zunächst ein Genehmigungsgesetz auf den Weg gebracht werden, welches noch nicht verfasst ist.
„Die Federal Reserve hat keine Entscheidung über die Ausgabe einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) getroffen und würde nur mit der Ausgabe einer CBDC mit einem Genehmigungsgesetz fortfahren.“
CBDCs sind digitale Währungen, die von den Zentralbanken veröffentlicht wurden. Die Banken haben in den vergangenen Jahren erkannt, dass Bürger großes Interesse an Kryptowährungen und Stablecoins zeigen. Denn teilweise können Trader damit jeden Tag 50 Euro verdienen.
Da diese jedoch nicht offiziell reguliert sind, und es in zahlreichen Ländern sogar Verbote gibt, wollte man den Händlern einen offiziellen Weg ermöglichen, um in digitale Assets zu investieren.
Innerhalb von Europa geht man sogar noch einen Schritt weiter und. Die Europäische Union arbeitet derzeit an einem digitalen Euro. Auch er soll den Menschen die Möglichkeit bieten, ihr Geld online, ohne jegliche Karten zu empfangen und zu senden. Hier setzt man ebenfalls darauf die hohe Nachfrage in Bezug auf Kryptowährungen und digitalen Anwendungen zu bedienen.
Anwendungen und Zahlungsobjekte wie der FEDNow oder CBDCs können dazu führen, dass immer mehr Menschen digitale Zahlungswege nutzen werden. Denn durch die Behörden bekommen sie einen offiziellen und erlaubten Weg, dies zu tun. Dadurch könnten auch wieder mehr Investoren in die Blockchain gelockt werden.
Davon wiederum könnten bekannte Kryptowährungen wie Bitcoin und Co. profitieren. Eine weitere hohe Nachfrage könnte im Anschluss einheitliche Regulierungen zufolge haben, von denen der gesamte Sektor profitieren könnte.
Darunter wären auch junge Krypto Projekte, die bisher noch nicht viel Aufmerksamkeit erhalten haben und sich dennoch zu einer vielversprechenden Kryptowährung entwickeln könnten. Der Wall Street Meme Token ist ein Meme Coin, der sich aktuell im Vorverkauf befindet. Auch er könnte von einem positiv gestimmten Gesamtmarkt profitieren.
Wall Street Memes Vorverkauf nimmt 16 Millionen USD ein
Bisher können sich die Gründer des WSM Coins über eine solide Nachfrage freuen. Es wurden Token im Wert von über 16,9 Millionen USD verkauft. Trotz fehlendem Use-Case scheint die Community an das Projekt zu glauben. Denn auch die Twitter-Follower sind in den vergangenen Tagen stark angestiegen. Das Konzept der Kryptowährung basiert auf einem reinen Spaß-Faktor und bietet seinen Investoren keinerlei Use-Case innerhalb der Blockchain. Wer den Wall Street Meme Coin kaufen möchte, kann dies aktuell zu einem Preis von 0,0325 USD tun.