Der deutsch-finnische Unternehmer Kim Dotcom, ehemals Kim Schmitz, gab vor einigen Wochen Pläne zu seiner ersten eigenen Kryptowärung K.im bekannt. Die digitalen Coins wollte Dotcom auf der Digital Asset Börse Bitfinex listen.
Bitfinex macht einen Rückzieher
Wie Bloomberg am 6. November berichtete, kann der umstrittene Internetunternehmer seine K.im Coins wohl aber doch nicht herausbringen. Die hat das Projekt aufgrund regulatorischer Unsicherheiten abgesagt. Zudem kommen Risiken im Zusammenhang mit der Beschaffung von Geldern für das Eröffnungsangebot hinzu. Zu den Investoren von K.im zählen BnkToTheFuture Capital und Bitcoin Capital.
Dies ist nicht das erste Mal, dass Dotcom mit seinen Plänen nicht weit kommt. Seine inzwischen nicht mehr existierende Filesharing Webseite Megaupload.com bescherte dem Geschäftsmann in der Vergangenheit Probleme mit den Behörden, um es milde auszudrücken. Schließlich soll die Plattform die größte Urheberrechtsverletzungen in der Geschichte der USA ermöglicht haben. Schmitz, der mittlerweile in Neuseeland lebt, sollte deswegen ursprünglich in die USA ausgeliefert werden.
Die Kontroversen um Dotcom nehmen kein Ende
Bitfinex äußerte sich zu dem Fall wie folgt: „K.im wird jede Entscheidung darüber, ob Token für die K.im-Plattform erstellt oder ein Token-Problem in Bezug auf die K.im-Plattform angegangen werden soll, aufschieben, bis sie voll funktionsfähig ist. In der Zwischenzeit wird das K.im-Plattform-Projekt selbst fortgesetzt. Es ist wahrscheinlich, dass in naher Zukunft ein aktienbasiertes Angebot für qualifizierte Anleger unterbreitet wird.“
Kim Dotcom plant die Coins im dritten Quartal des Jahres 2020 auf den Markt zu bringen. Bis dahin soll auch die dazugehörige Plattform stehen. Noch ist aber nicht klar, ob das tatsächlich möglich sein wird.
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