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Die Kryptowährung Ripple muss einen Dämpfer im Streit mit der US-Börsenaufsicht SEC hinnehmen. Aus Kreisen der Finanzaufsicht heißt es, dass wohl so schnell keine Einigung in der Auseinandersetzung in Sichtweite sei. In jüngster Vergangenheit waren noch Stimmen laut geworden, die sich dahingehend äußerten, dass Ripple einen Prozess gewinnen könnte.

SEC und XRP erklären gemeinsam, dass keine Einigung aussteht

Sowohl der Herausgeber der Kryptowährung XRP als auch die SEC erklärten in einem gemeinsamen Schreiben vor einem Bezirksrichter, dass eine Einigung wohl kaum wahrscheinlich sei. Hierin heißt es: »der Anwalt der Parteien hat sich getroffen und beraten und glaubt, nachdem er zuvor die Einigung besprochen hat, nicht, dass derzeit eine Aussicht auf eine Einigung besteht.«

Ripple leidet massiv unter der Auseinandersetzung. Im Quartal Bericht für das vierte Quartal 2020 wird deutlich, dass XRP-Token im Wert von rund 58 Millionen $ durch die unklare Zukunft von Börsen genommen wurden.

Das Blockchain Portal Blockchain Hero zitiert den Anwalt für digitale Währungen Stephen Kill in einem Kommentar: »Damit XRP überleben kann, muss Ripple einen Deal mit SEC abschließen und darf nicht an der riskanten Täuschung des endgültigen Erfolgs vor dem Obersten Gerichtshof der USA festhalten und den Howey-Test durch den Ripple-Test ersetzen. Es gibt 600 Millionen Gründe, warum ich Recht habe.«

Ripple Kurs gleicht einer Achterbahnfahrt

Der XRP-Kurs nimmt unterdessen eine wahre Achterbahnfahrt auf sich. Während im vergangenen September die Coins noch für unter 0,20 € gehandelt wurden, verdreifachte sich der Preis innerhalb weniger Monate fast, um Ende Dezember sämtliche Profite wieder zu verlieren.

Auch im Januar folgten dann aber wieder immense Gewinne, die unter anderem auch den positiven Bewegungen des Bitcoins zu verdanken waren. Aber auch die Nachrichtenlage schien sich zu verbessern. Aktuell dürfte sich der Ripple-Kurs darum bemühen, eine Art Boden bei der 0,40 € Marke zu etablieren.

Ob dies gelingt, scheint zumindest fraglich, insbesondere dann, wenn man tatsächlich vor Gericht eine Niederlage einstecken wird. Ein Investment für das Ripple Wallet bleibt hochspekulativ.

 

 

Foto von Priscilla Du Preez

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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