Alte Gas-Gebühren gehören der Vergangenheit an
Das Burning ist durch das London-Upgrade in die ETH-Blockchain integriert worden. Unter dem Kürzel EIP-1559 sorgt neuerdings ein Gebührenmechanismus für das regelmäßige Zerstören von Münzen. Das bisherige Gas-System war aufgrund teils enormer Gebühren in die Kritik geraten und wird nun so ersetzt. Im Grunde genommen wird ein bestimmter Anteil der Transaktionsgebühren, die sich Base-Fee nennt, schlichtweg vernichtet.
Wie das Digitalmagazin t3n berichtet, sorgt vor allem der NFT-Marktplatz von Opensea für die häufigsten Transaktionen. Hier wurden innerhalb weniger Stunden 101 ETH mit einem Gegenwert von 280.000 US-Dollar als Base-Fee ins Nirvana geschickt. Dabei beinhalten viele Non Fungible Token (NFT) eine Zusammenstellung unterschiedlicher Transaktionen, die allesamt ETH-Coins verbrennen.
Auch Uniswap V2 gehörte noch gestern zu den größten Burnern mit 93 ETH, gefolgt von Uniswap V3 und Tether.
Ethereum Kurs bislang noch verhalten
Bislang hat der neue Verbrenner im Ethereum Motor noch keine großen Kursauswirkungen. Trotzdem scheint die Community die neue Gebührenordnung positiv anzunehmen. Bereits seit dem 20. Juli hält ein positiver Aufwärtstrend Händler in Laune, nachdem ein regelrechter Preissturz Anfang Mai noch viele Trader verzagen gelassen hatte.
Die Ethereum Preis Prognose könnte sich also wieder an alten Hochs orientieren und schon bald wieder die 3.000 USD-Marke überwinden. Dies dürfte weitere Kaufimpulse auslösen.
Foto von Andy Watkins
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