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Die US-amerikanische Investmentbank J.P. Morgan rät ihren Kunden, Kryptowährungen in das Portfolio aufzunehmen. Ein Prozent des Gesamtkapitals würde demnach als Investment Sinn ergeben.

„Effizienzgewinn bei den risikobereinigten Gesamtkrediten“

»In einem Multi-Asset-Portfolio können Investoren wahrscheinlich bis zu ein Prozent ihrer Allokation Kryptowährungen hinzufügen, um ein Effizienzgewinn bei den risikobereinigten Gesamtkrediten des Portfolios zu erzielen.« So zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg eine Mitteilung von J.P. Morgan an seine Kunden vom 24. Februar.

Noch vor rund einer Woche warnte die Bank vor einer Überbewertung der größten Kryptowährung Bitcoin. Nun gesteht das Finanzinstitut den digitalen Währungen ein, vor allem in Sachen Renditen Möglichkeiten zu bieten.

Allerdings herrschen nach wie vor hohe Risiken, weshalb die ein-Prozent-Hürde nicht überschritten werden sollte.

Der Bitcoin-Kurs arbeitet indessen an einer Erholung von den jüngsten herben Kursverlusten. Innerhalb weniger Tage ging es teils um 20 % in die Miesen. Nun hat sich das Chartbild wieder etwas erholt und im Wochenbild sind nur noch 7,6 % Verluste hinzunehmen.

Commerzbank warnte erst kürzlich vor einem Investment

Hätte man vor rund einem Monat in die Kryptowährung investiert, dann läge man bei über 44 % im Plus. Die Krypto-Kurse sind und bleiben volatiler und werden sowohl Chancen als auch Risiken. Neue Empfehlungen wie die von J.P. Morgan könnten ihren Teil dazu beitragen, ein wenig mehr Stabilität in den Markt zu bringen.

Erst vor kurzem hatte jedoch die Commerzbank vor einer Anlage in Bitcoin gewarnt. Demnach hätte die digitale Währung keine intrinsischen Wert und sei überschätzt. Trotzdem kann man bei der Comdirect Bank Bitcoin kaufen, wenn auch nicht direkt. Offenbar sind sich nicht mal die Großbanken einig, was von Bitcoin und Co. zu halten ist.

Anleger sollten daher bei einem Investment auf ein gesundes Risikomanagement achten. Die Grenze von einem Prozent des Portfolios scheint hierbei ein willkommener Ratschlag zu sein.

 

Foto von Photos by Lanty

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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