Wie die Branchennachrichtenplattform The Block am 17. April berichtete, erhielt die israelische Krypto-Entwicklerfirma KZen in einer Investitionsrunde etwa 3,6 Mio. Euro Geld von namhaften Unterstützern wie dem südkoreanischen Elektronikriesen Samsung. Weitere Unterstützer waren unter anderem Elron sowie Benson Oak Ventures.
Mit den Geldern will das Unternehmen ihr Produkt, die Wallet-App ZenGo, weiter entwickeln und fördern. Derzeit befindet sich die App, die besonders Krypto-Einsteigern die Nutzung von Wallets und Kryptowährungen vereinfachen soll, in der Beta-Phase.
Durch eine Kombination von biometrischen Sicherheitsmerkmalen und geteilter Schlüsselspeicherung will die Firma den Nutzern ein einfaches Wallet-Interface anbieten, wodurch sie ihre privaten Schlüssel sowie andere sensible Informationen nicht selbst aufbewahren oder Dritten anvertrauen müssen.
Ein Cloud-Speicher sowie ein Smartphone bilden die beiden Quellen des Informationsaustausches, die zur Unterzeichnung einer Transaktion benötigt werden. Diese Funktion gehört zu einem System, das unter der Bezeichnung „Schwellenwertsignatur“ bekannt ist.
„ZenGo verwendet Open-Source-Schwellenwertkryptographie, um den privaten Schlüssel zu ersetzen und all die Probleme im Zusammenhang mit der sicheren Verwaltung von Wallets, die nicht als Depots dienen, zu lösen„, erklärte Ouriel Ohayon, CEO und Mitgtünder von KZen, in einem Blogbeitrag:
„Unsere Lösung eliminiert die typischen Reibungspunkte von Onboarding und Backup. Dabei gibt es keine einzelne Fehlerstelle, durch die das System zusammenbricht.“
Weiters sprach Ohayon die Sicherheit des Cloud-Servers an, der für die Funktionsfähigkeit von Transaktionen erforderlich ist und erklärte gegenüber The Block, dass nach dem offiziellen Start weitere Backup-Verfahren angeboten werden.
Die private Beta-Version ist zunächst nur für iOS verfügbar, die Android-Version soll jedoch bald herauskommen.
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