Mit dem Projekt DigitalMRV werden die IOTA-Foundation und das Klima-fokussierte Technologieunternehmen ClimateCheck ab sofort an Lösungen zur Bekämpfung des Klimawandels arbeiten. Diese Nachricht veröffentlichte IOTA in einer Stellungnahme auf der eigenen Webseite.
DigitalMRV startet mit Pilotprojekt in Chile
Demnach lautet das Ziel der Zusammenarbeit die Datenerfassung und Nutzung von Klima-relevanten Kennzahlen zu verbessern. Das Team arbeitet zusammen unter dem Motto „Measurement, Reporting, and Verification“ (Messen, Berichten und Verifizieren), was sich mit „MRV“ im Namen des Projekts wiederfindet.
Die Partner wollen mit DigitalMRV Anreize für Investitionen in die nachhaltige Energiegewinnung setzen. Besonders in Entwicklungsländern sei dieser Prozess kostenintensiv, meist aufgrund von aufwendigen Zertifizierungsprozessen. Mit dem ersten Pilotprojekt in einer Deponiegaserfassungs- und Verwaltungsanlage in Chile soll gezeigt werden, dass die Digitalisierung von MRV auf IOTA eine weitreichende Verbesserung der Forschung erreichen kann.
IOTA weiter im Wandel
Tom Baumann, CEO von ClimateCheck, gab folgendes Statement ab: „Digitale Innovationen schreiten rasch voran und werden für die effiziente und effektive Skalierung von Klimaschutzmaßnahmen und national festgelegten Beiträgen im Rahmen des Pariser Abkommens immer wichtiger.“
Darüber hinaus betonte die IOTA-Foundation, dass das neu entstandene Projekt ein folgerichtiger Schritt sei, um skalierbare Nachhaltigkeits-Lösungen und eine nachhaltige Infrastruktur für das Internet of Things (IOT) aufzubauen. Daher sollen im nächsten Jahr weitere Projekte dieser Art folgen.
Während sich IOTA weiterhin in verschiedenen Projekten befindet und auch dabei ist die Tangle-Technologie in reale Anwendungen zu verarbeiten, ist das Netzwerk auf dem Weg zum angekündigten Coordicide und zu Phase Chrysalis 2.0. Dabei werden nacheinander neue Funktionen freigeschaltet, die dazu führen sollen, dass das Netzwerk in Zukunft dezentral läuft.
Foto von Karsten Würth