Der frühere Geschäftsführer des World Gold Council entwickelt offenbar einen Bitcoin Exchange Traded Fund (ETF). Auch der Portfoliomanager hinter SPDR Gold Shares arbeitet mit. Der Boutique-Vermögensverwalter Kryptoin Investment Advisors komplettiert das Team hinter dem Börsenzuwachs.
Ein neuer Bitcoin ETF ist auf dem Weg
Das Unternehmen hinter dem neuen ETF-Projekt mit Sitz auf den Cayman Islands hat eine erste Registrierungserklärung bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht. Seit nunmehr zwei Jahren arbeiten die Experten an der Aufstellung des Bitcoin ETFs. In der Registrierungserklärung heißt es: „Das Anlageziel des Fonds besteht darin, ein Engagement in Bitcoin zu einem Preis zu schaffen, der dem tatsächlichen Bitcoin-Markt entspricht, auf dem Anleger Bitcoin kaufen und verkaufen können, abzüglich der Kosten der Geschäftstätigkeit des Fonds. Um sein Anlageziel zu erreichen, hält der Trust Bitcoin. Und um sicherzustellen, dass der Preis der Anteile des Trusts dem tatsächlichen Bitcoin-Markt entspricht, bewerten wir die Anteile des Trusts täglich.“
Hinter dem ETF stehen Gold-Experten
Der Bitcoin ETF wird aus unternehmerischer Sicht von wahren Gold-Experten aufgebaut. Schließlich verwaltete Jason Toussaint, Kryptoins Leiter für börsengehandelte Produkte, zuvor SPDR Gold Shares (GLD). Bei SPDR Gold Shares handelt es sich um einen der größten Gold-ETFs der Welt. Des Weiteren fungierte Toussaint gleichzeitig als CEO der World Gold Trust Services.
Noch hat die SEC dem Bitcoin ETF kein grünes Licht gegeben. Ferner sagte Kostya Etus, ein Portfoliomanager bei CLS Investments: „Die Herausforderung bei der Lancierung eines Bitcoin-ETFs besteht darin, dass die Aufsichtsbehörden sich damit wohlfühlen müssen, um es für eine Anlage durch diese breitere Investorenbasis zu genehmigen. Dies war eine enorme Hürde für gehebelte und inverse ETFs, aber die Emittenten haben dies letztendlich überwunden, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie diese Hürde überwinden.“