Wie die lokale Online-Nachrichtenplattform The Economic Times am 20. Juni berichtete, wird Facebooks Kryptowährung „Libra“ in Indien wegen eines Verbots von Blockchain-basierten Währungstransaktionen vermutlich nicht angeboten werden.

Im Bericht wird eine mit der Materie vertraute Person zitiert, die behauptet, dass bei der Reserve Bank of India (RBI) kein Antrag für den Betrieb der Kryptowährung vorliege.

Erst kürzlich wies ein Facebook-Sprecher darauf hin, dass die digitale Wallet von Facebook namens Calibra „in den von den USA sanktionierten Ländern oder Ländern, die Kryptowährungen verbieten, nicht verfügbar sein“ werde, wodurch ihre Verwendung in einigen der größten Facebook-Märkte – darunter Indien – verhindert wird. Laut The Econimic Times wurden die Behauptungen seitens der RBI weder dementiert noch bestätigt.

Allerdings behauptet Anirudh Rastogi, Gründer der lokalen, auf Technologie fokussierten Anwaltskanzlei Ikigai Law, dass die RBI sich angeblich keine Sorgen um Facebooks Libra-Projekt mache, solange dieses in einem geschlossenen Peer-to-Peer (P2P)-System betrieben wird. Sollte die Kryptowährung jedoch mit der externen Wirtschaft zu tun haben, dann werde Libra „genau die Art von Digital Asset sein, um welche sich die RBI sorgt„, wie Rasogi erklärt.

 

Photo by geralt (Pixabay)

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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