Eigentlich ist man strenge Regularien bezüglich Kryptowährungen vor allem aus China und Indien mittlerweile gewöhnt. Nun soll aber der US-Bundesstaat New York prüfen, ob ein Mining Stopp durchgesetzt werden soll. Dies geht aus einem Gesetzentwurf des Senators Kevin Parker hervor.
3-Jahre Mining Stopp in New York
In dem Entwurf geht es zunächst um ein dreijähriges Moratorium, in dem Bitcoin Mining ausgesetzt werden soll. Diese Zeitspanne soll genutzt werden, um intensiv zu prüfen, welchen Stromverbrauch die Kryptowährung mit sich bringt. Erst vor Kurzem wies China Rechenzentren in Peking an, Informationen bezüglich Stromverbrauch beim Mining von Kryptowährungen preiszugeben. New York könnte nun durch sogar noch strengere Richtlinien folgen.
Man wolle so darüber Erkenntnisse gewinnen, welche Auswirkungen das Schürfen der Kryptowährung auf Treibhausgase, Luftqualität und Wasserqualität habe. Nach Informationen von Golem soll der Entwurf aktuell beim Umweltausschuss vorliegen.
5,5 Bitcoin aus altem Kohlekraftwerk
Der Demokrat und Vorsitzende des Ausschusses für Energie und Telekommunikation und New York soll insbesondere aufgrund eines Erdgaskraftwerks der Greenidge Generation Holdings im Nordwesten des Staates Bedenken hegen. Schließlich ist dort seit über einem Jahr eine Krypto Mining Farm aktiv. Früher wurde die Anlage als Kohlekraftwerk genutzt, inzwischen ist sie aber auf Gas umgestellt. Rund 5,5 BTC-Token sollen hier tagtäglich gewonnen werden.
In dem Gesetzesentwurf heißt entsprechend: „Zentren für das Krypto Mining sind eine expandierende Branche im Staat New York, viele davon in stillgelegten oder umfunktionierten Kraftwerken, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, darunter auch viele runde Spitzenlastkraftwerke.“
Foto von Rohit Tandon