Kryptowährungen erhalten immer mehr Aufmerksamkeit und die Adaption schreitet weiter voran. Immer häufiger gibt es neue Projekte, die die Verbreitung und die Annahme der Coins steigern soll. Nun könnten auch Kinder einbezogen werden. Das zeigt eine Analyse von BanklessTimes.com. Aus den Umfragen geht hervor, dass sich 64 % der Eltern in den USA wünschen, dass ihre Kinder in der Schule über Kryptowährungen unterrichtet werden.
Eltern setzen sich für Krypto Bildung ein
Die Eltern wünschen sich demnach, dass die Kinder mehr über die digitalen Währungen erfahren, da sich die Technologie immer weiterverbreitet. Sie gehen davon aus, dass die Kleinen in Zukunft wohl immer öfter auf die digitalen Assets stoßen werden. So sollen die Heranwachsenden nicht irgendwann auf Hürden treffen.
Das heutige Bildungssystem in den USA bereite die Kinder laut BanklessTimes.com nicht auf die Zukunft im Berufsleben vor. Die Eltern wünschen sich, dass die Kinder eine schulische Ausbildung erhalten, die ihnen eine bessere Zukunft ermöglicht. Dazu könnten künftig auch Kryptowährungen gehören. Jonathan Merry, der CEO von BanklessTimes, sagte zu den Ergebnissen:
„Es ist ermutigend zu sehen, dass Eltern beginnen, die Bedeutung der Krypto-Bildung zu erkennen. Mit der zunehmenden Popularität von Kryptowährungen ist es wichtig, dass die Menschen verstehen, wie sie funktionieren. Und gibt es einen besseren Ort, um mehr über diese neue Technologie zu erfahren, als in der Schule?“
Merry sieht in diesen Umfrageergebnissen also eine positive Entwicklung für den gesamten Kryptomarkt. Durch die Unterstützung der Eltern könnte in Zukunft die nächste Generation an Krypto-Güter herangeführt werden. Das könnte nicht nur die Annahme und Weiterverbreitung unterstützen. Auch die weitere Entwicklung der Technologie würde damit gefördert. Denn vielleicht sitzt in dem Klassenzimmer, in dem über Kryptos unterrichtet wird, der ein oder andere neue Coin-Entwickler.
Doch auch andere Faktoren wurden bei der Umfrage berücksichtigt. So gaben 40 % der befragten Eltern an, dass ihre Kinder auch über die Blockchain Technologie unterrichtet werden sollen. Gegenüber Unterrichtsinhalt über das Metaversum äußerten sich 35 % der Eltern positiv.
Interesse an neuer Technologie
Für viele Menschen sind Kryptowährungen und Blockchain immer noch ein unbekanntes Thema. Doch vergangene Technologien zeigten bereits, dass eine Annahme nicht von heute auf morgen entsteht. Nachdem etwa das Internet entwickelt wurde, war die Skepsis sehr groß. Heute ist es nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. So könnte es vielleicht auch mit der Entwicklung der Kryptowährungen verlaufen.
Die Einführung in die Schulen könnten der erste Weg dahin sein. Damit würden den Kindern der Einstieg in diese Welt deutlich erleichtert werden. Sie könnten durch den Unterricht lernen, wie die Kryptos funktionieren und wie sie sie anwenden können.
Nicht nur die bisherigen Entwicklungen könnten der Grund für das Interesse an einer Krypto-Ausbildung sein. Auch der Arbeitsmarkt könnte in Zukunft vom Kryptomarkt profitieren. In Großbritannien sind die Stellenausschreibungen im Bereich Krypto und Blockchain um monatlich 1000 angestiegen. Das bedeutet, dass die Kryptowährungen, Metaversen und Co. neue Arbeitsplätze schaffen. Das Wissen, welches die Kinder in einem möglichen Krypto-Unterricht erlernen würden, könnte sich also auf ihre berufliche Zukunft auswirken.
Denn der Arbeitsmarkt und seine Anforderungen verändern sich. Demnach muss sich auch das Bildungssystem der Schulen anpassen, damit Kinder auf ihre Zukunft vorbereitet sind.
Weitere Studien zeigen deutliche Krypto-Annahme der Eltern und Kinder
Auch Study.com veröffentlichte eine Studie, bei der es darum ging, die Kinder in Zukunft über Kryptowährungen zu unterrichten. Daraus geht hervor, dass Dreiviertel der Eltern, die in Kryptos investieren, auch Geld für die Ausbildung ihrer Kinder ausgeben. Durchschnittlich geben sie dafür 766 USD im Jahr aus.
Doch nicht nur die Kinder werden an die Kryptowährungen herangeführt. Auch College-Absolventen investieren bereits in Kryptowährungen. 80 % der Absolventen geben an, in Kryptowährungen zu investieren. Selbst geben sie durchschnittlich 1.086 USD für ihre Ausbildung aus. Dabei nutzen sie teils auch die Gewinne aus dem Handel mit Kryptos.
UK Crypto Market Missing Out on 13m New Customers As 54% of Adults Distrust Digital Assets— New Research Finds: https://t.co/KybMMfaRdv #ukcrypto #cryptocurrecy pic.twitter.com/G2BhRXUcfs
— Bankless Times (@BanklessTimes) May 12, 2022
Neben der bereits bestehenden Akzeptanz geben auch sie an, dass sie sich einen Unterricht wünschen, der Kryptowährungen, Metaversen und NFTs behandelt. Dabei geben 76 % der befragten Absolventen an, mehr über Kryptowährungen lernen zu wollen. 36 % wünschen sich einen Unterricht, der sie über die Blockchain Technologie unterrichtet und 35 % geben an, etwas über das Metaversum lernen zu wollen. Noch sieht die Lebensrealität in Großbritannien allerdings anders aus. Noch im Mai gaben mehr als die Hälfte der Briten an, dass sie digitalen Assets misstrauen würden.
Die jungen Erwachsenen gehen trotzdem offenbar weiterhin davon aus, dass sie in Zukunft mehr Geld verdienen können, wenn sie eine solide Kenntnis über Kryptowährungen besitzen. In dieser Studie wurden nur Personen befragt, die ein gewisses Grundverständnis gegenüber Kryptowährungen und der Szene besitzen. Personen, denen Metaversum, NFT und CO. kein Begriff waren, wurden nicht berücksichtigt.