Anlass zur Freude haben derzeit die Entwickler des Privacy Coins Grin: Die Unternehmer erhielten kürzlich eine Spende – in beachtlicher Höhe. Grins Entwicklerteam ist um 50 Bitcoin reicher. Das entspricht einem Gegenwert von derzeit etwa 260.000 Euro. Wer genau für die großzügige Spende verantwortlich ist, ist nicht bekannt: Der Absender bleibt anonym.
Kryptowährung ohne ICO oder Private Sale
Grin ist ein Privacy Coin wie Monero und wendet sich als solcher vor allem an Nutzer, die auf ihre Anonymität beim Handeln im Internet gesteigerten Wert legen. Besonders bemerkenswert: Grin beansprucht für sich einen (Zitat) „fairen Start“ einzulegen, indem es auf ein Fundraising mittels ICO sowie auf einen Private Sale vollständig verzichtet.
Darum hängt die Entwicklung von Grin ganz an freiwilligen Spenden und Crowd-Fundings. Grin ist technologisch ein Vorreiter unter den Privacy Coins, der für die Verschlüsselung von Transaktionsdaten auf neue Lösungen setzt. Die Kryptowährung startete im Januar dieses Jahres.
Umso mehr dürfte man sich bei Grin über die Bitcoin freuen. Coindesk zitiert den Grin-Entwickler Daniel Lehnberg in einem Dankschreiben an den Spender: „Ich sage herzlichen Dank. Wir werden sicherstellen, dass wir das [Geld] vernünftig einsetzen.“ Die Transaktion wurde am Sonntag auf der Bitcoin-Blockchain bestätigt.
Grins Finanzierungsmodell scheint aufzugehen
Auf GitHub teilt Grins Entwicklerteam regelmäßig die Fortschritte mit, die in der Finanzierung des Projekts erreicht werden konnten. Laut eines dort kurz vor dem Eingang der großen Spende publizierten Berichts hat sich das Funding binnen vier Monaten beinahe verdoppelt, rund 125.000 Dollar seien eingegangen. Dank der Spende verdreifacht sich dieser Betrag jetzt.
Beobachter erwarten, dass die Gelder vor allem in den Aufbau der Infrastruktur des Projekts, in das Design der Webseite, das Marketing und in Mining Hardware fließen werden. Grin nimmt Spenden fortlaufend gerne entgegen. Spenden werden in Form von Grin, Bitcoin, Ethereum oder ZCash akzeptiert. Weitere Informationen über das Projekt und das Whitepaper findest du hier.
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