Max Keiser gilt als großer Kritiker des globalen Finanzsystems. Der Journalist spricht in der jüngsten Ausgabe seiner TV-Sendung Keiser Report vom 31. März über die Verbindung zwischen der Corona-Krise, dem Bitcoin und dem Investment in Gold.
Könnte die Corona-Krise die Chance für den Bitcoin sein?
Keiser führt aus, dass aufgrund der Corona-Krise wohlhabende Anleger zunehmend in Gold und Silber investieren. Allerdings sei die Nachfrage deutlich höher als das Angebot. Die Flucht in Gold sei somit nicht für jeden möglich. Max Keiser geht deswegen davon aus, dass der Bitcoin die ideale Ausweichmöglichkeit für Anleger ist, sobald die Goldvorräte einmal aufgekauft sind. Im jüngsten Keiser Report erklärt er: „Ich gehe davon aus – und das ist die große Ironie des Ganzen – dass die Menschen in Scharen Richtung Bitcoin fliehen werden, sobald sie merken, dass sie nicht mehr an Gold herankommen.“
Momentan befindet sich der Goldmarkt in Aufruhr, denn die Nachfrage ist ungewöhnlich hoch. Entsprechend volatil zeigte sich der Goldkurs in der letzten Zeit.
Gold wie Klopapier
Bitcoin hat den klaren Vorteil, dass die digitalen Coins wesentlich einfacher aufzubewahren sind als Gold. Das Edelmetall muss oftmals von einer dritten Partei sicher verwahrt werden. Zudem sind einige Goldminen aufgrund des Corona-Virus bereits geschlossen. Die Umlaufmenge des Goldes zu erhöhen, dürfte also im Moment schwierig sein. Keiser führt aus: „Denken Sie dran: Millionäre sehen Gold und Silber wie der Durchschnittsbürger Klopapier sieht.“
Wie das Rennen der beiden Investitionsgrößen ausgeht, wird sich im Verlauf der nächsten Wochen zeigen.