Seit zehn Jahren ist die Fidor Bank mit einer Banklizenz am Markt tätig. Die Bank, die im Kontext der Finanzkrise 2007 entstanden ist, wollte sich als erste digitale „Community-Bank“ etablieren und sich den Konzepten der klassischen Banken entgegenstellen. Zeit für ein Zwischenfazit.

Die Idee hinter der Fidor Bank war nicht immer einfach umzusetzen und stieß auf einige Widerstände, bilanziert das Unternehmen zum zehnjährigen Jubiläum. Trotzdem sei die Entwicklung bis heute eine „beeindruckende Wachstumsstory“. So hat sich die Zahl der Geschäftskunden seit 2014 verachtfacht und die Zahl der Endkunden vervierfacht. Zudem verfünffachten sich die Assets der Bank in den vergangenen fünf Jahren und belaufen sich mit Stand zum Jahresende 2018 auf 1,5 Milliarden Euro.

Von Krisen im Finanzumfeld zurückgeworfen

„Wir freuen uns außerordentlich über das Erreichte, denn schon zur Gründung hatten wir die erste Herausforderung. Wenige Wochen, nachdem wir unsere Banklizenz beantragt haben, begann im Herbst 2007 die Finanzkrise auch in Deutschland“, so Matthias Kröner, Mitgründer und CEO der Fidor Gruppe. Überhaupt habe das Unternehmen jede größere Krise zu spüren bekommen, wie zuletzt etwa das Brexit-Referendum.

Aktuell ist die Unternehmensgruppe in vier Bereiche aufgeteilt. Das Fidor Retail Geschäft, die Fidor-Bank, die Fidor Free Zone Company und den Marktplatz „Efficient Scale“. Derzeit diskutiert das Unternehmen mit potentiellen Investoren seine zukünftige Wachstumsstrategie. „Es gibt kein besseres Umfeld, als das, das gegenwärtig unter anderem von Bewertungen wie bei N26 geprägt wird“, so Matthias Kröner. Noch im März 2019 sollen die Gespräche mit den Investoren zur weiteren Ausrichtung entschieden werden.

Starke Partnerschaft mit Bitcoin.de

Im Bereich „Banking-as-a-Service“ können Banken und Nicht-Banken auf die digitale Banking-Infrastruktur der Fidor Gruppe und Partner-Unternehmen wie Mastercard, Apple Pay, Salesforce, FinnAI zugreifen. Zu den so genannten „Loan-as-a-Service-Kunden“ der Fidor Gruppe zählen O2 und Finanzcheck.

Bitcoin.de ist derweil bereits seit fünf Jahren ein wichtiger Kunde im Bereich „Transaction-as-a-Service.“ Über die Plattform lässt sich mit Kryptowährungen handeln. Die Fidor Bank hatte als erstes Finanzinstitut erfolgreich eine Transaktionsfee für Kryptohandel-bezogene Euro-Transaktionen eingeführt. Diese Transaktionen werden auf API-Basis angestoßen und durchgeführt.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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